• 21.10.2016, 14:34:22
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  • OTS0197

Lueger: Reform des Unterhaltsrechts würde Kinderarmut verhindern

Derzeit angenommene Kinderkosten zeichnen die Wirklichkeit nicht ab

Utl.: Derzeit angenommene Kinderkosten zeichnen die Wirklichkeit
nicht ab =

Wien (OTS/SK) - SPÖ-Familiensprecherin Angela Lueger unterstützt die
heute präsentierte Forderung nach einer Reform des Unterhaltsrechts.
„Das derzeitige Unterhaltsrecht muss dringend reformiert werden. Vor
allem, weil es nicht mehr die Lebensrealitäten von
AlleinerzieherInnen abbildet“, betont Lueger am Freitag gegenüber dem
SPÖ-Pressedienst. ****

Die SPÖ-Familiensprecherin unterstützt alle Forderungen des
Österreichischen Frauenrings, der Plattform für Alleinerziehende und
des Forums Kindesunterhalt, die von Verbesserungen beim
Mindestunterhalt bis hin zu Altersgrenzen reichen. Lueger sieht hier
den Justizminister und die Familienministerin gefordert, „ganz
besonders in der Frage des sogenannten Regelbedarfs“, so Lueger. Beim
„Regelbedarf“ handelt es sich um jenen Betrag, den aufgrund einer
veralteten Konsumerhebung Haushalte mit zwei Erwachsenen und zwei
Kindern und relativ niedrigen Verbrauchsausgaben für ein Kind
aufwenden - dieser stammt aus dem Jahr 1964.

„Dieser Wert ist zwar werteangepasst, aber niemals neu errechnet und
zusammengesetzt worden. Daher braucht es dringend eine neue und den
Lebensrealitäten entsprechende Kinderkostenanalyse“, so Lueger und
weiter: „Nur so kann man die steigende Kinderarmut verhindern und für
einen menschenwürdigen Alltag der AlleinerzieherInnen und ihrer
Kinder sorgen.“ (Schluss) sc/rm/mp

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