- 20.10.2016, 15:26:02
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Winterschanigärten in Wien – nicht mehr als ein Feigenblatt
Drastische Gebührenerhöhungen, Verschiebung der Tarifzonen und vorzeitiges Wegräumen verärgern die Branche
Utl.: Drastische Gebührenerhöhungen, Verschiebung der Tarifzonen und
vorzeitiges Wegräumen verärgern die Branche =
Wien (TP/OTS) - „Jetzt ist sie zwar da, die lang ersehnte
Winteröffnung für Schanigärten. Aber zu welchen Bedingungen?
Ganzjährige Gebührenerhöhungen um bis zu 100%, außerdem
Verschiebungen bei den Tarifzonen, wodurch es zu besonderen
Härtefällen wie z.B. in der Reinprechtsdorfer Straße, der
Praterstraße oder der Taborstraße kommt. In diesen Straßen haben sich
die Gebühren sogar verzehnfacht (+ 1000%)! Und die Tatsache, dass die
Sessel und Tische schon nach Ende der Schanigartenöffnungszeit (und
nicht erst nach generellem Betriebsschluss) weggeräumt werden müssen,
verschlechtert die Situation zusätzlich. Es reicht nicht, unsere
Vorschläge entgegenzunehmen, wenn diese letztendlich ungehört
bleiben“, ärgert sich Peter Dobcak, Obmann der Fachgruppe Gastronomie
in der Wirtschaftskammer Wien.
„Wir Wiener Gastronomen wehren uns dagegen, permanent die Melkkühe
der Stadt zu sein. Welche Belastungen sollen wir noch tragen? Wenn
die Stadt Wien so weiter macht, wird eine Vielzahl von
Familienunternehmen unserer Branche schließen, es werden nur mehr
anonyme Ketten übrig bleiben und wertvolle Arbeitsplätze verloren
gehen. Wo ist da die soziale Verantwortung?“, ist Dobcak empört und
entschlossen, weiterhin vehement auf diese Fehlentwicklungen
hinzuweisen und diese zu bekämpfen.
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