• 18.10.2016, 10:58:09
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  • OTS0080

Netzwerk Kulinarik: Auswahlgremium gibt Empfehlungen für kulinarische Cluster ab

Bekenntnis aller Beteiligten zu Fortbestand der Genuss Regionen

Utl.: Bekenntnis aller Beteiligten zu Fortbestand der Genuss
Regionen =

Wien (OTS) - Die Neuordnung der kulinarischen Initiativen in
Österreich nimmt konkrete Formen an. Gestern, Montag, hat das
Auswahlgremium die Empfehlungen für die Vergabe der Cluster für die
operative Tätigkeit des Netzwerks Kulinarik abgegeben.

Das Netzwerk wurde vom Bundesministerium für Land und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) mit dem klaren
Ziel gegründet, die regionalen und kulinarischen Initiativen in
Österreich in ihrem Engagement für den Absatz landwirtschaftlicher
Produkte zu stärken. Wesentliche erste Schritte dafür waren die
Einrichtung einer Vernetzungsstelle sowie eine Neudefinition und
Ausschreibung der kulinarischen Cluster, die nunmehr Teil des
Netzwerks sind. Wichtige strategische Aufgaben werden künftig direkt
von der Vernetzungsstelle wahrgenommen. Die operative Tätigkeit wird
auf zwei Cluster konzentriert.
Das im Verfahren vorgesehene Auswahlgremium für die Vergabe der
Cluster – bestehend aus BMLFUW, einem Vertreter und der Bundesländer
und einem Vertreter der Netzwerkstelle - hat folgende Empfehlung
abgegeben:

1. Cluster: Produktentwicklung, -präsentation und -vermarktung für
regionale landwirtschaftliche Qualitätserzeugnisse: Konsortium mit
den Lead-Partnern Agrar Projektverein und Verein Kärntner
Agrarmarketing
2. Cluster: Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung und touristische
Initiativen: Konsortium mit dem Lead-Partner Kuratorium Kulinarisches
Erbe Österreich

Bekenntnis zum Fortbestand der Genuss Regionen

Seitens der Vernetzungsstelle im Netzwerk Kulinarik als auch seitens
jener Bewerber, die voraussichtlich den Zuschlag erhalten werden,
gibt es ein klares Bekenntnis zum Fortbestand und zur
Weiterentwicklung der Genuss Regionen.

Die Vernetzungsstelle hat die Obleute und Koordinatoren über die
aktuellen Entwicklung bereits informiert. Das Netzwerk Kulinarik
versteht sich als Garant dafür, dass die Anliegen der Initiativen,
der Akteure und freiwilligen Mitarbeiter vor Ort auch im neuen
Konzept berücksichtigt werden.

Hintergrund:

Die Ernährungstrends der vergangenen Jahre und Jahrzehnte haben neben
dem zentralen Aspekt der Qualität eines bestimmten Nahrungsmittels
zuletzt auch in zunehmendem Maße weiteren und darüber hinaus gehenden
Merkmalen eines Produktes immer größere Bedeutung beigemessen.

Zu diesen neuen markt-relevanten Aspekten zählen vor allem die
gesicherte regionale Herkunft eines Produktes, seine bäuerliche oder
traditionelle Anmutung oder konkrete Rohstoffe und
Produktionsbedingungen.

Diesem auf Konsumentenseite gestiegenen Bewusstsein wurde in der
Folge vor allem durch die Entwicklung einer Vielzahl
unterschiedlicher regionaler und kulinarischer Bezeichnungssysteme
Rechnung getragen. Die meisten dieser Marken- und Siegelinitiativen
definieren und bewerben eigene spezifische Standards mit dem Ziel,
kaufentscheidende Informationen für die KonsumentInnen zu
transportieren.

Diese bisher grundsätzlich positive – wie wohl weitgehend
unkoordinierte – Entwicklung ist an einem Wendepunkt angelangt, an
dem der ursprünglich beabsichtigte werbliche Nutzen und komparative
Mehrwert für die Produzenten gegenüber einer für die KonsumentInnen
kaum mehr zu überblickenden Vielfalt an Marken und Siegeln in den
Hintergrund getreten ist. Der Einsatz öffentlicher Mittel in diesem
Bereich macht folglich eine stärkere Fokussierung und Koordination
der diversen Initiativen notwendig.

Vor diesem Hintergrund hat der Bundesminister für Land- und
Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft das Netzwerk Kulinarik
ins Leben gerufen. Ziel des Netzwerk Kulinarik ist es, einerseits
gegenüber den KonsumentInnen wieder ein klares, nachvollziehbares und
über die verschiedenen Marken und Siegel hinweg stringentes
Qualitätsversprechen abzugeben. Andererseits soll damit den
Produzenten der werbliche Mehrwert entlang der gesamten
Wertschöpfungskette nachhaltig erhalten werden.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DKA

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