• 17.10.2016, 12:58:43
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  • OTS0122

NEOS zur Senkung der Körperschaftsteuer: ein ausbaufähiger Ansatz

Niko Alm: „Es braucht auch eine Senkung der KöSt auf nicht entnommene Gewinne. So werden Anreize für mehr Beschäftigung gesetzt“

Utl.: Niko Alm: „Es braucht auch eine Senkung der KöSt auf nicht
entnommene Gewinne. So werden Anreize für mehr Beschäftigung
gesetzt“ =

Wien (OTS) - Wie sehr sich die Bundesregierung in Ankündigungspolitik
übt, zeigen jüngste Überlegungen im Finanzministerium, die
Körperschaftsteuer zu reduzieren. „Es ist nicht einmal eine Woche
her, dass der Finanzminister sein Budget für die kommenden Jahre
präsentiert hat und dabei eindrucksvoll gezeigt hat, wie wenig
Spielraum sein Budgetvorschlag für Zukunftsinvestitionen hat. Es kann
sich daher bei der Ankündigung, eine weitere Senkung der
Körperschaftsteuer in Betracht zu ziehen, nur um reine
Schlagzeilen-Politik handeln. Das zeigt auch schon die mitgelieferte
Überlegung, dass der Steuerausfall aufgrund des prognostizierten
Wirtschaftswachstums dann ohnehin nicht so groß ausfallen würde“,
kommentiert NEOS KMU- und Start-up-Sprecher Niko Alm die Idee des
Finanzministeriums.

Dabei wäre eine Senkung der Körperschaftsteuer für den
Wirtschaftsstandort Österreich tatsächlich wichtig und notwendig –
idealerweise „nicht nur als Einzelmaßnahme, sondern im Rahmen eines
Gesamtkonzepts“, so Alm. Es solle dabei nicht bei der KöSt-Senkung
alleine bleiben – sie muss Hand in Hand mit einer umfassenden Senkung
der Lohnnebenkosten einhergehen. Will man, dass Unternehmen mehr
investieren – und so für mehr Beschäftigung sorgen - dann müssen auch
entsprechende Anreize gesetzt werden, dass die Unternehmensgewinne
reinvestiert werden.

„Unser Vorschlag, den wir bereits im Mai auf den Tisch gelegt haben,
sieht eine Halbierung der Körperschaftsteuer auf 12,5 Prozent vor –
allerdings nur für nicht entnommene Gewinne. Der Effekt: Mehr
Investitionen und Beschäftigung“, führt Alm aus. Es steigt die
Wettbewerbsfähigkeit Österreichs, Betriebsabsiedelungen nehmen ab,
Betriebsansiedelungen nehmen zu und die Eigenkapitalquote wird
verbessert. „Unser Ansatz ist es, den Unternehmen gleich mehr Geld zu
lassen, damit sie es direkt für Investitionen und Arbeitsplätze
aufwenden können“, fasst Alm die NEOS-Forderung zusammen.

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