AVISO Fachtagung zur Doppelresidenz

Utl.: Hochkarätige Veranstaltung zu neuem Betreuungsmodell für
Scheidungskinder =

Wien (OTS) - Die Doppelresidenz – also die gleichteilige Betreuung
des Kindes durch beide Eltern - spaltet seit 2015 ExpertenInnen,
PolitikerInnen und betroffene Eltern. Die einen sehen sie als
Zukunfsmodell, die anderen als Gefahr. Die einen wollen sie als
Standard, die anderen höchstens in Ausnahmefällen. Die „Plattform
Doppelresidenz“ sieht das Modell nicht als Dogma, sondern als Chance.
„Licht ins Dunkel“ soll nun die hochkarätig besetzte „Fachtagung
Doppelresidenz“ am 22. Oktober bringen.

Kindeswohl ist zentral

OGH und VfGH haben in den vergangenen Jahren dem Modell der
Doppelresidenz den Weg in die gerichtliche Spruchpraxis geebnet. Im
Gegensatz zum Gesetz (KindNamRÄG 2013), welches die Doppelresidenz
explizit ausschließt, hält der Verfassungsgerichtshof fest, dass in
bestimmten Fällen die Doppelresidenz zur Wahrung des Kindeswohls
sogar geboten ist. Die Fachtagung wird das Thema in der ganzen
Bandbreite beleuchten und soll Orientierungshilfe bieten.

Gesetze an gesellschaftliche Entwicklung anpassen

Anton Pototschnig Obmann der „Plattform Doppelresidenz“: „Es gibt
immer mehr Patchwork-Familien. Viele Eltern wollen nach der Trennung
gleichermaßen Verantwortung für die Kinder übernehmen. Die Politik
hinkt dieser Entwicklung hinterher und hat bisher nicht in
ausreichendem Maß auf die neuen Familienkonstellationen reagiert. Die
vielfach ohnehin schon gelebte Doppelresidenz braucht eine rechtliche
Legitimierung“.

Am 22.10.16, 9.30-20.00, Bundesministerium für Finanzen, Hintere
Zollamtsstraße 2b, 1030 Wien, Dr. Peter Quantschnigg Saal. Anmeldung
erforderlich!

Weitere Infos:
http://www.doppelresidenz.at/wp-content/uploads/2016/09/Fachtagung_Doppelresidenz_Erinnerung_Verlaengerung.pdf

www.doppelresidenz.at

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