Gegengeschäft für Grün-Zustimmung zu Wrabetz-Verlängerung – Reiterer müsste Unvereinbarkeit selbst erkennen
Utl.: Gegengeschäft für Grün-Zustimmung zu Wrabetz-Verlängerung –
Reiterer müsste Unvereinbarkeit selbst erkennen =
Wien (OTS) - „So etwas gibt’s nur beim ORF. Eine solche
Personalentscheidung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ist in keinem
anderen demokratischen Land der Erde vorstellbar“, zeigt sich
FPÖ-Generalsekretär und Mediensprecher NAbg. Herbert Kickl
fassungslos über die Bestellung von Claudia Reiterer zur Nachfolgerin
von Ingrid Thurnher als Moderatorin der Polit-Talkshow „Im Zentrum“.
Reiterer ist mit dem Wahlkampfleiter des
Grünen-Präsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen, Lothar
Lockl, verheiratet. In der umfangreichen Vorstellung Reiterers in
einer aktuellen Aussendung des ORF fehlt freilich jeder Hinweis auf
diesen wesentlichen Umstand.
„Wer den ORF nur ein wenig kennt, der weiß, dass es sich dabei ganz
offensichtlich um die personelle Abgeltung der grünen Zustimmung zur
Verlängerung der Rotfunk-Ära Wrabetz im ORF handelt“, so Kickl. „Als
Nächstes rechne ich daher auch fix mit dem Sanktus der Grünen zu der
vom ORF geforderten Erhöhung der Zwangsgebühren.“
„Man stelle sich vor, die Ehefrau eines hochrangigen FPÖ-Politikers
würde diesen Posten bekommen. Gerade weil Claudia Reiterer eine
durchaus professionelle Journalistin ist, hätte sie die
Unvereinbarkeit dieses Jobs mit ihrem Privatleben sofort erkennen und
das Angebot ablehnen müssen“, wundert sich Kickl über die mangelnde
Selbstreflexion.
Auch wenn die Bundespräsidentenwahl nun am 4. Dezember stattfinden
soll und Reiterer erst am 1. Jänner ihren neuen Arbeitsplatz bezieht,
spreche die Postenbestetzung Bände über die interne Beschaffenheit
des ORF: „Dass diese Entscheidung jetzt gefallen ist, zeigt ganz
deutlich, wie der ORF tickt und was von seiner angeblichen
Objektivität und Unabhängigkeit auch im laufenden
Bundespräsidentenwahlkampf zu halten ist – nämlich nichts“, so der
FPÖ-Mediensprecher.
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