Alpenverein und CIPRA setzen mit Unwahrheiten und aus ideologischem Kalkül den alpinen Lebensraum aufs Spiel!
Utl.: Alpenverein und CIPRA setzen mit Unwahrheiten und aus
ideologischem Kalkül den alpinen Lebensraum aufs Spiel! =
Wien (TP/OTS) - Entsetzt zeigt sich Franz Hörl, Obmann des
Fachverbandes der Seilbahnen Österreichs, von den aktuellen Aussagen
von Alpenvereins- und CIPRA-Vertretern zum Thema Skigebiete. Diese
seien gleich aus mehreren Gründen erschütternd. „Sie strotzen nur so
von inhaltsleeren Aussagen, Unwahrheiten und einer ordentlichen
Portion Doppelzüngigkeit“, findet Hörl klare Worte. So kritisiert
Hörl, dass ständig bewusst auf Neuerschließungen hingewiesen wird,
die es da facto jedoch nicht mehr gibt. „Die Seilbahnen in Österreich
und vor allem Tirol erschließen keine neue Gebiete, sondern setzen
auf sinnvolle Zusammenschlüsse. Und das wohlgemerkt bei einer für
Skipisten genutzten Fläche von 0,28 Prozent der österreichischen
Landesfläche!“
Für Kopfschütteln sorgt bei Hörl auch einmal mehr der Alpenverein,
„der in seiner Kommunikation zwar mit der Anbindung seiner Hütten an
Skigebiete wirbt, diese aber zugleich zum Teufel jagen möchte“, so
Hörl. Als realitätsfern bezeichnet Hörl auch den Hinweis des
Alpenvereins, dass deren alpine Einrichtungen und sanfter Tourismus
das Rezept für die Zukunft seien. „Dann sollen die Damen und Herren
der Bevölkerung aber auch gleich sagen, wieviele Arbeitsplätze das in
unseren Tälern bringen wird oder besser gesagt: wieviele damit
vernichtet werden“, kritisiert Hörl, dass Alpenverein und CIPRA mit
Unwahrheiten und aus ideologischem Kalkül den gesamten alpinen
Lebensraum aufs Spiel setzen.
In diesem Zusammenhang empfiehlt Hörl einen Ausflug nach Belluno oder
in Teile der italienischen oder französischen Alpen. „Hier kann man
mit eigenen Augen betrachten, was geschieht, wenn der Tourismus in
Tälern auf der Strecke bleibt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass
Alpenverein und CIPRA diese Regionen als Beispiele ihrer
realitätsfremden und menschenverachtenden Alpenvision vor Augen
haben!“ Jedenfalls empfiehlt Hörl, Schlafsack und Gaskocher nicht zu
vergessen. „Denn dort gibt es seit Jahren keine Gasthäuser mehr und
auch immer weniger Menschen!“ Zugleich erinnert er daran, dass die
Alpenkonvention nicht als Verhinderungs-, sondern
Ermöglichungsinstrument gelebt werden sollte. „Davon sind sowohl
Alpenverein als auch CIPRA meilenwert entfernt, wobei der Grund klar
ist: beide verfolgen unverändert den Plan, Täler zu entsiedeln und
den Menschen völlig der Natur zu opfern. Dabei bräuchte es vielmehr
Unterstützung dafür, dass der Tourismus – so wie in Tirol – durch
hohe Professionalisierung und massive Investitionen der Unternehmen
möglichst in Einklang mit der Natur funktioniert. Doch konstruktive
Beiträge sind von dieser Seite auch in Zukunft nicht zu erwarten“, so
Hörl. Das zeigt sich etwa auch beim Thema Energie, das von
Seilbahngegnern immer wieder „mit der bereits bekannten elitären
Arroganz“ aufgegriffen wird und das, „obwohl alle österreichischen
Skigebiete weniger Strom verbrauchen als zum Beispiel ein
mittelständisches Industrieunternehmen“, erklärt Hörl.
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