• 04.10.2016, 13:49:49
  • /
  • OTS0173

Initiative Wildgerecht zum Tierschutztag: Umfriedete Eigenjagd ermöglicht Wildtieren stressfreies Leben in optimalem Biotop

Jagd besteht aus Hege und Pflege – Hohe Standards gewährleisten Einhaltung waidmännischer Jagd

Utl.: Jagd besteht aus Hege und Pflege – Hohe Standards
gewährleisten Einhaltung waidmännischer Jagd =

Wien (OTS) - Artgerechte Tierhaltung, optimale Wilddichte, eine
ausgewogene Alters- und Sozialstruktur und ein nicht zuletzt
stressfreies Leben – das macht umfriedete Eigenjagdgebiete zu
optimalen Biotopen für Wildtiere. "Dass es den Tieren innerhalb der
Umfriedungen gut geht, sieht man nicht zuletzt am geringen
Wildverbiss. Das bestätigt uns als Natur- und Tierschützer. Denn Jagd
bedeutet in erster Linie Hege und Pflege sowie Schutz des Biotops im
Sinne der Wildtiere", sagt Karl Hasenöhrl, Sprecher der Initiative
Wildgerecht (IWG), zum Welttierschutztag 2016. So komme ein Schaden
durch den Ausfall von einzelnen Baumarten durch Wildverbiss innerhalb
von Umfriedungen quasi nicht vor. "Das durch die letzten beiden
Jagdgesetznovellen deutlich verschärfte niederösterreichische
Jagdgesetz wird von den Mitgliedern auf Punkt und Beistrich
eingehalten. Gleichzeitig haben wir uns noch strengere Standards
auferlegt, um die Stresszeiten für die Wildtiere noch weiter zu
reduzieren. Unsere strengen Standards gewährleisten die vorbildliche,
naturnahe, waidmännische und ethisch einwandfreie Bewirtschaftung
unserer Jagdreviere – denn das ist unser Selbstverständnis", so
Hasenöhrl, der dazu auch auf die hohen Investitionen in den letzten
Jahren verweist, um die umfriedeten Eigenjagdgebiete auf aktuelle
Erfordernisse anzupassen.

Dies zeigen nicht zuletzt die Zahlen: ein umfriedetes Eigenjagdgebiet
muss mindestens 115 Hektar groß sein, also größer, als die Wiener
Josefstadt. Die größten Gebiete sind bis zu 1.000 Hektar groß, also
nur geringfügig kleiner als der Wiener Bezirk Hernals. Pro Hektar
gibt es eine klare Höchstzahl an Wildtieren, um die Wilddichte für
die Tiere optimal gestalten und um den Wald jung und vital halten zu
können. In den Gebieten wurden große Ruhezonen für die Tiere
geschaffen, gleichzeitig reduziert sich der menschliche Einfluss auf
das Wildtier. "Nicht zuletzt sind die Tiere mit Umfriedungen vor dem
Straßenverkehr geschützt, der allein in diesem Jahr in
Niederösterreich trotz Wildwarngeräten 31.300 Wildtieren einen
qualvollen Tod oder zumindest schwere Verletzungen brachte",
unterstreicht Hasenöhrl.

Hintergrund
Die Interessengruppe umfriedete Eigenjagden ist der Zusammenschluss
von engagierten Betreibern und Bewirtschaftern von umfriedeten
Eigenjagdgebieten mit dem Ziel, die Bevölkerung umfassend zu
informieren und die öffentliche Diskussion zu versachlichen. Wir
wollen als anständige Bewirtschafter umfriedeter Eigenjagden ein
Zeichen setzen und proaktiv auf die Menschen zugehen, um ihnen den
Zweck, den Ablauf und die Auflagen dieser Jagdform zu vermitteln. Wir
sehen uns dem Ziel einer vorbildlichen, waidmännisch und ethisch
einwandfreien Bewirtschaftung von umfriedeten Eigenjagdgebieten
verpflichtet.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | DKA

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel