VIER PFOTEN und Princess Alia Foundation bringen erste Bewohner in ihr neues Zuhause

Utl.: VIER PFOTEN und Princess Alia Foundation bringen erste
Bewohner in ihr neues Zuhause =
Wien (OTS) - Zum Anlass des heutigen Welttierschutztags hat VIER
PFOTEN gute Nachrichten: 7 Löwen, 2 Tiger und ein Braunbär wurden in
den vergangenen Tagen in einem aufwändigen Transfer in ihr neues,
artgemäßes Zuhause transferiert: das Wildtierschutzzentrum Al Ma’wa
nahe Amman. Die neuen Bewohner sind gut angekommen und sind dabei,
sich an ihre neuen Gehege gewöhnen. Neun Gehege der höchsten
Standards wurden errichtet und stellen den Tieren Wiesen, Wald, Bäume
und Badeteiche zur Verfügung. Das gesamte Zentrum wird außerdem in
einer weiteren Bauphase auf 140 Hektar ausgebaut. Damit gibt es kein
anderes Wildtierschutzzentrum vergleichbarer Größe in der Region.
„Wir freuen uns sehr, dass mit dem Einzug der ersten Tiere nun der
Startschuss für dieses großartige Kooperationsprojekt gefallen ist“,
sagt Heli Dungler, Präsident und Gründer von VIER PFOTEN, der den
Transfer und die Eröffnung begleitet hat. „Wir haben mit der Princess
Alia Foundation seit Jahren einen starken Partner hier in der Region
und freuen uns, dass wir mit dem Aufbau des Al Ma’Wa Wildlife Reserve
nun noch mehr Tieren in Not helfen können.“
Das neue Schutzzentrum ist Teil der Organisation Al Ma’wa for Nature
and Wildlife, die von der internationalen Tierschutzorganisation VIER
PFOTEN und der jordanischen Princess Alia Foundation ins Leben
gerufen wurde. Hauptaufgabe ist neben dem Schutz der missbrauchten
und geretteten Wildtiere auch Aufklärungsarbeit zur Problematik des
Wildtierhandels in Jordanien. Unterstützung für das Projekt kam
außerdem vom Abu Dhabi Fund for Development (ADFD) und der Foundation
30 Millions d’Amis.
„Es war eine riesige logistische Herausforderung, so viele Wildtiere
gleichzeitig zu transferieren, aber glücklicher Weise sind alle gut
in ihren neuen Gehegen angekommen und erholen sich jetzt erst einmal
von dem langen Transport“, berichtet Dr. Amir Khalil, Projektleiter
bei VIER PFOTEN.
Die Tiere waren zuvor im Al Ma’wa New Hope Centre untergebracht, das
ebenfalls Teil der Organisation Al Ma’wa for Nature and Wildlife ist.
Es bietet Tieren, die aus furchtbaren Haltungsbedingungen gerettet
werden konnten, eine sichere Auffangstation. Gerade größere Wildtiere
wie Großkatzen und Bären, die nach einem Leben in menschlicher Obhut
nicht mehr in die Wildnis entlassen werden können, brauchen viel
Platz und artgemäße Gehegestrukturen, um ihre natürlichen Instinkte
ausleben zu können.
Berührende Einzelschicksale
Alle Erstbewohner des Schutzzentrums haben eine berührende
Geschichte, stammen teilweise aus illegaler Privathaltung, wurden in
Zoos als Besucherattraktion missbraucht und fristeten ihr Dasein vor
ihrer Rettung in winzigen Gehegen ohne angemessene Nahrung oder
medizinische Versorgung. Bär Balou ist dafür ein trauriges Beispiel:
Er wurde von Zoo zu Zoo weitergegeben bevor er schließlich gerettet
und ins Al Ma’wa New Hope Centre gebracht werden konnte. Dort traute
er sich lange nur in der Nacht aus seinem Innengehege heraus. Erst
nach intensiver Rehabilitierungsarbeit legte er sein stereotypes
Verhalten ab und gewöhnte sich auch in seinem Außengehege ein. Im Al
Ma’wa Wildlife Reserve hat er jetzt die Chance, in seinem großen
neuen Gehege sein natürlich Verhalten wiederzuentdecken und kann
sogar seine eigene Winterhöhle graben.
VIER PFOTEN und die von Prinzessin Alia Al Hussein im Jahr 2009
gegründete Princess Alia Foundation (PAF) arbeiten schon seit
mehreren Jahren erfolgreich miteinander. Mehrere
Streunerhilfeprojekte haben die beiden Organisationen gemeinsam in
Jordanien in den letzten Jahren durchgeführt. In einem weiteren
Kooperationsprojekt von VIER PFOTEN und PAF wird dringend nötige
Hilfe für die Arbeitspferde in der Touristenstadt Petra geleistet.
Nun werden mit dem gemeinsamen neuen Schutzzentrum abermals die
Kräfte gebündelt, um Wildtieren in Not ein schönes permanentes
Zuhause zu geben.
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