• 04.10.2016, 11:05:28
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Kast zum Welttierschutztag: Bäuerinnen und Bauern sind die eigentlichen Tierschützer

Jungagrarier fordern Rechtssicherheit bei neuen Stallbauten

Utl.: Jungagrarier fordern Rechtssicherheit bei neuen Stallbauten =

Wien (OTS) - Zum heutigen Welttierschutztag meldet sich der
Bundesobmann der Jungbauernschaft, Stefan Kast, zu Wort. Er und seine
45.000 Mitglieder in Österreich fordern ein Maßnahmenpaket für
tierhaltende Landwirte. "Die derzeitigen Rahmenbedingungen für neue
Ställe sind unzureichend. In manchen Gegenden, beispielsweise in der
Steiermark, ist es fast nicht mehr möglich, ein neues Gebäude für die
Tierhaltung zu errichten." Gleichzeitig lobt Kast alle Bäuerinnen und
Bauern, die auf ihren Höfen Nutztiere halten: "Sie sind die
eigentlichen Tierschützer. Mit der fortschreitenden Modernisierung in
den Ställen wird Rind, Schwein & Co. immer mehr Komfort geboten.
Diesen Weg werden wir weitergehen."

Investitionsschutz für Tierhalter gefordert

Die heimischen Landwirte arbeiten und wirtschaften auf ihren Höfen
mit besonderem Engagement, hoher Professionalität und neuen
Produkten. Für bäuerliche Tierhalter gibt es aber ständig gesetzliche
Verschärfungen, die steigende Kosten bei der Bewirtschaftung
verursachen. "Es kann nicht sein, dass man einen neuen Stall baut und
in ein paar Jahren wieder zigtausende Euro aufgrund neuer Gesetze
hineingesteckt werden müssen", so Kast weiter. Er fordert einen
Investitionsschutz für die heimischen Tierhalter, so muss mit der
Einhaltung der gesetzlichen Bestimmungen bei der Neuerrichtung eines
Stalls Rechtssicherheit für den Landwirt im Laufe der gesamten
Nutzungsdauer gegeben sein. "Auf die Bauern dürfen derartige Kosten
nicht abgewälzt werden", stellt Kast klar.

Österreich ist europaweit Vorbild in Sachen Tierschutz

Österreichs Bäuerinnen und Bauern arbeiten schon jetzt
vorbildlich, was den Umgang mit den Tieren betrifft. "Wenn man nur
den Bereich der Putenhaltung hernimmt, sieht man, dass wir eine
Vorreiterrolle einnehmen. Die Puten haben weit mehr Platz zur
Verfügung als in anderen Ländern." Die Jungbauern sehen auch die
Konsumenten in der Pflicht, um diese weitreichenden Standards
aufrechterhalten zu können: "Nur wenn der Mehraufwand für diese
Tierschutzmaßnahmen abgegolten wird, können die Bauern weiterhin
Fleisch und Milch in dieser hohen Qualität produzieren. Das muss uns
etwas wert sein", so Kast abschließend.
(Schluss)

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