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Völkische Schulterschlüsse brechen! Protest gegen rechtsextremen Kongress in Linz

Bündnis No EFLinz mobilisiert gegen völkisch-rassistisches Vernetzungstreffen am 29.10.

Wien (OTS) - Am 29. Oktober soll in den repräsentativen Linzer Redoutensälen unter dem Titel “Europäisches Forum” ein rechtsextremer Kongress stattfinden. Das Bündnis No EFLinz, in dem u.a. die Plattform Radikale Linke organisiert ist, ruft zum Protest auf und mobilisiert unter dem Slogan “Völkische Schulterschlüsse brechen” gegen die Zusammenkunft verschiedener rechtsextremer Organisationen!

Nach Vorbild des deutschen “Zwischentags”, einer rechtsextremen Medien- und Büchermesse, organisieren die Zeitschrift “Info-Direkt”, das FPÖ-nahe Medium “unzensuriert.at” und die Burschenschaft Arminia Czernowitz den Kongress als “Leistungsschau der patriotischen, identitären und konservativen Arbeit”.

Auf der Liste der Teilnehmenden findet sich von Verschwörungstheoretiker*innen und rechtsextremen Magazinen, über „Identitäre“ und Burschenschaften, hin zu Funktionären der FPÖ so ziemlich alles, mit dem die rechtsextreme Szene aufwarten kann. “Wir werden dieses rechtsextreme Vernetzungstreffen nicht widerspruchslos hinnehmen!” meint Camilla Karnsteiner, die Sprecherin des Bündnisses und kündigt “einen vielfältigen Protest zahlreicher antifaschistischer Initiativen” an. “Auf der Internetseite noeflinz.noblogs.org haben wird außerdem zahlreiche Hintergrundinformationen zu den Aussteller*innen und Referent*innen zusammengetragen, die über die politische Verortung dieser Versammlung tonangebender Organisationen und Publikationen des deutschsprachigen Rechtsextremismus aufklären.”

Dass das Netzwerken europäischer Rechtsextremer in Österreich besonders gut funktioniert, zeigte sich in der Vergangenheit besonders deutlich beim WKR-Ball und seiner Nachfolge-Veranstaltung, dem von der FPÖ ausgerichtete Akamdemikerball. Wie auch in Linz, spielten und spielen die Freihetlichen dort eine zentrale Rolle. “Die Erfahrungen aus den Protesten gegen den WKR-Ball haben gezeigt, dass solche Veranstaltungen durch antifaschistisches Engagement empfindlich gestört werden können,” gibt sich Karnsteiner zum Abschluss kämpferisch.

Unter noeflinz.noblogs.org finden sich zahlreiche Hintergrundinformationen zu den Aussteller*innen und Referent*innen.

Rückfragen & Kontakt:

Pressesprecherin
Carmilla Karnsteiner
Handy: +43650 6143216
E-Mail: noeflinz@riseup.net

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