• 29.09.2016, 10:18:21
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  • OTS0062

Digitaldialog: Connected Products & Services als Basis des zukunftsfähigen Geschäftsmodells

http://www.apa-fotoservice.at/galerie/8181 Personen
v.l.n.r. Michael Probst (SAS), Christian Kittl (evolaris), Jürgen
Krammer (Kapsch BusinessCom), Hannes Walter (evolaris), Christoph
Ehrenhöfer (PIDAS)

Graz (OTS) - Der 42. Digitaldialog, am 27. September in Graz,
fokussierte die zunehmende Vernetzung von Produkten und Services.
Eine Reise in die vernetzte Zukunft und neue Service-Chancen für
Unternehmen bildeten den Kern der Vorträge und Diskussionen.

Durch die Vernetzung und Digitalisierung haben Unternehmen die
Chance, auf Basis der „neuen Währung Daten“ intelligenter und
vorausschauender zu agieren, flexibler und effizienter zu produzieren
und neue Umsatzquellen im Service zu erschließen.

Smarte, vernetzte Lösungen helfen dabei, die Anforderungen von Kunden
passgenau und schnell zu erfüllen. Hannes Walter, Leiter der
Abteilung Smart Production & Services bei evolaris, wies in seinem
Eröffnungsvortrag darauf hin, dass Unternehmen sich der
Digitalisierung ihrer Prozesse stellen müssen. In Zukunft werden
immer mehr Objekte mit dem Internet verbunden sein und Daten
austauschen. Sowohl Consumer Geräte wie z.B. Zahnbürsten, als auch
industrielle Anlagen, werden auf Anwender-, wie auch auf
Herstellerseite, relevante Informationen produzieren. Diese
Informationen dienen einerseits der Wertschöpfung in Unternehmen und
stehen andererseits Endnutzern bei ihren täglichen Aufgaben als
digitale Assistenten zur Seite. Hannes Walter ging insbesondere auf
konkrete technologische und geschäftsmodellbasierte Lösungen ein, die
Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen bei der Digitalisierung
ihres Geschäfts unterstützen.

Michael Probst von SAS, führender Softwarehersteller im Bereich Big
Data Analytics, fokussierte anhand lebhafter Beispiele den Nutzen,
der aus den generierten Daten erst mittels adäquater Aufbereitung in
Form von Modellen, Analyse und Visualisierung gezogen werden kann.
Entscheidend ist dabei, dass Unternehmen nicht versuchen von Beginn
an ein allumfassendes und optimales Modell zu konstruieren, sondern
rasch mit kleineren Modellen zu starten und diese im Rahmen von
Experimenten zu evaluieren. Auf diese Weise können mit relativ
geringen Investitionen schnelle erste Erfolge erzielt werden, die
sich z.B. im Bereich der Wartung positiv auf die Qualitätssteigerung
und Kostensenkung auswirken.

Jürgen Krammer von Kapsch BusinessCom präsentierte Praxisbeispiele
erfolgreicher Connected Services. Krammer betonte, dass es nicht
ausschließlich darum geht digitale Prozesse zu gestalten, sondern
gesamte Geschäftsmodelle zu digitalisieren, damit Angebote skalierbar
werden. Eine von Kapsch entwickelte und betriebene M2M-Plattform
bietet eine flexible und sichere Lösung für die Verwaltung und
Nutzung von Informationen. Die Plattform erlaubt zudem die Anbindung
neuer Assets innerhalb weniger Tage, wodurch das Serviceangebot
einfach weiterentwickelt werden kann. Um in diesem ganzen Prozess den
Menschen nicht außer Acht zu lassen, setzt Kapsch auf digitale
Assistenzsysteme, die Nutzer im Umgang mit der Fülle an Informationen
unterstützen.

Abgesehen vom Thema Datensicherheit, das laut Hannes Walter mit
höchster Priorität sowohl auf Software-, als auch auf Hardware-Seite
behandelt werden muss, bezog sich die Kernfrage des Publikums auf den
konkreten Nutzen von Pay-per-Use Lösungen für Unternehmen und ihre
Kunden. Durch die Vernetzung von z.B. Maschinen haben Hersteller die
Möglichkeit, ihr Produkt nicht nur auf Verkaufs-, sondern auch auf
Mietbasis als Service anzubieten.

Christoph Ehrenhöfer von der Customer Care Company PIDAS weiß aus
Erfahrung, dass Kunden die Wahl haben müssen, ob sie ein Produkt
erwerben möchten oder ob sie für die Leistung des Produkts bezahlen
wollen. Der Hebel, der für den Kauf einer Leistung und nicht das
physische Produkt an sich spricht, liegt laut Hannes Walter in der
Senkung von Betriebskosten. Der Vorteil zeigt sich laut Ehrenhöfer
vor allem auch darin, dass der Kunde keine Ressourcen für die Wartung
der Maschine aufbringen muss. „Outsourcing ist nicht automatisch
günstiger, durch den Gewinn an Ressourcen kann man jedoch den Fokus
auf das eigentliche Geschäftsfeld legen. Und ich habe als Kunde stets
das neueste, innovativste Produkt das am Markt verfügbar ist – das
macht Unternehmen effizienter und schneller“, ergänzt Krammer von der
Kapsch BusinessCom und schließt damit die Diskussionsrunde des 42.
Digitaldialoges.

Der "Digitaldialog" ist eine von der Steirischen Wirtschaftsförderung
(SFG), APA - Austria Presse Agentur, evolaris, Campus02, Infonova,
Kleine Zeitung und IBC organisierte Veranstaltungsreihe
(www.digitaldialog.biz), die sich den neuesten digitalen Trends,
Technologien und Anwendungen widmet. Die nächste Veranstaltung in
dieser Reihe findet am 25. Oktober zum Thema „Erfolgsfaktor
Online-Video“ statt.

Weitere Bilder unter:
http://www.apa-fotoservice.at/galerie/8181

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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