• 28.09.2016, 09:24:13
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  • OTS0033

Wiener Magistrat verleiht „Goldenes Staffelholz“ für Innovationen

Zukunftsweisende Projekte in der Stadtverwaltung wurden im Rathaus ausgezeichnet

Utl.: Zukunftsweisende Projekte in der Stadtverwaltung wurden im
Rathaus ausgezeichnet =

Wien (OTS/RK) - Gestern, Dienstag, ist im Wiener Rathaus das „Goldene
Staffelholz“ verliehen worden. Ausgezeichnet wurden Ideen und
Projekte unter dem Motto „Innovatives Wien 2020“. Landtagspräsident
Harry Kopietz, stellvertretend für Bürgermeister Michael Häupl, und
Magistratsdirektor Erich Hechtner prämierten dabei elf Projekte, die
Arbeitsweisen und -zyklen in der Verwaltung effizienter und
zukunftsweisend gestalten sollen. Insgesamt wurden 163 Projekte von
53 Abteilungen und Unternehmungen der Stadt Wien eingereicht. Eine
zwölfköpfige Jury aus internen und externen ExpertInnen hat daraus
die besten Projekte gewählt.

„Wir wollen Innovation nachhaltig in der Stadt verankern. Der
heutige Tag zeigt, welches Engagement, welches Potenzial, welcher
Ideenreichtum vorhanden ist und im täglichen Tun „passiert“. Ohne die
laufende Weiterentwicklung von Leistungen der öffentlichen Hand gebe
es viele Produkte und Dienstleistungen am freien Markt nicht. Die
„Stadt“ ist aber nicht nur innovativ, sondern zeigt auch Mut bei der
Entwicklung von Lösungsansätzen für ihre Wienerinnen und Wiener.
Diese Leistungen und die Menschen dahinter sollen daher heute vor den
Vorhang geholt werden“, sagte Magistratsdirektor Hechtner vor den
versammelten PreisträgerInnen aus Verwaltung und städtischen
Unternehmungen.

Landtagspräsident Kopietz ergänzte: „Die 163 Einreichungen zeigen
die Vielfalt, den Mut und die Innovationskraft der Stadt und ihrer
Verwaltung. Wien ist in vieler Hinsicht ein Vorbild für andere Städte
und stolz darauf.“

Die elf Siegerprojekte

Die Bandbreite der ausgezeichneten Projekte umfasste das gesamte
Leistungsspektrum des Magistrats: Ein Alarmsystem für
FalschparkerInnen, umgesetzt von den Wiener Linien, erhöht den
Verkehrsfluss der Öffis; die MAG ELF unterstützt jugendliche
Flüchtlinge mit einer Videoserie bei der Überwindung ihrer Traumata
und erklärt mit einer weiteren Video-Serie unter dem Titel „Fred, der
Exbärte“ Jungeltern den Umgang mit Neugeborenen; die MA 33 - Wien
Leuchtet, verkürzt die Wartezeiten für FußgängerInnen an
Straßenübergängen indem sie optische Detektoren installiert, die
Wartende erkennen; Infomodule für Flüchtlinge, zusammengestellt von
der MA 17 - Integration und Diversität, erleichtert Flüchtlingen die
Integration ab Tag eins; die MA 14 und die MA 63 haben in
Zusammenarbeit mit der MD-OS/PIKT die Projektleitung bei GISA -
Gewerbeinformatonssystem Austria vom Bund übernommen, das System
verbessert und so gewerbliche Verfahren für KundInnen ohne Gang auf
die Behörde ermöglicht; die Wiener Stadtwerke vernetzten
Mobilitätsangebote von Bus, Bim, Bahn, U-Bahn, Car- und Bikesharing,
Garagen und Ladestellen für E-Autos und bringt Menschen so ohne mit
dem eigenen Auto fahren zu müssen rasch ans Ziel; die ebswien
hauptkläranlage ist internationaler Vorreiter bei der
umweltfreundlichen Erzeugung von Strom aus Klärschlamm; die MA 13
Musikschulen geben Konzerte auf Intensivstationen und helfen
WachkomapatientInnen zurück ins Leben; das Traineeprogramm - MoveON
bildet „High Potentials“ für ihre Karriere im Magistrat aus und
fordert sie mit einem Arbeitsschwerpunkt zum Thema Start-Up-Standort
Wien; die MA 18 - Stadtplanung, wurde für die Kommunikation der
„Smart City Wien Initiative“ ausgezeichnet

Sonderpreis für die MA 33 - Wien Leuchtet

Dass auch Lernpotential in vermeintlichen Fehlern steckt, zeigt
die Auszeichnung eines eigentlich gescheiterten Projektes. Die MA 33
suchte nach einer Lösung um die Seilhängeleuchten in den Straßen der
Stadt zu revitalisieren. Trotz Feldversuchen sowie Kooperationen mit
Industrie und Wissenschaft konnte kein zufriedenstellendes Ergebnis
gefunden werden - der Wissensschatz für andere Projekte aber
erweitert werden. Dass sich die Stadtverwaltung in ihrem
konstruktiven Umgang mit Fehlern mitten in einem Kulturwandel
befinde, wurde als Begründung für die Auslobung des Sonderpreises
angeführt.

Über das „Goldene Staffelholz“

Das „Goldene Staffelholz“ ist ein Projekt der Gruppe „Interne
Kommunikation“ im Magistrat, enstanden im Zuge des Strategiedialoges
auf Vorschlag des Magistratsdirektors. Erstmals wurde das „Goldene
Staffelholz“ 2015 zum Thema „Best Practice Projekte zur internen
Kommunikation“ vergeben, heuer wurden Projekte zum Thema „Innovatives
Wien“ prämiert. Ziel ist, bei Schonung natürlicher Ressourcen und
Nutzung von Innovationen, Wiens Lebensqualität auf hohem Niveau zu
halten. Der Begriff Innovation ist dabei weit gefasst: Neben
technologischen sind auch soziale, kulturelle, organisatorische und
künstlerische Innovationen benannt.

Ausführliche Infos zum „Goldenen Staffelholz“, den Gewinnern und
allen 163 eingereichten Projekten online auf
https://innovation2020.wien.gv.at/site/ (Schluss) red

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