• 26.09.2016, 10:35:26
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Vereinbarkeit Beruf und Familie: 14 Maßnahmen zeigen Wirkung

VKKJ zieht zwei Jahre nach Zertifizierung als familienfreundlicher Betrieb positive Zwischenbilanz

Utl.: VKKJ zieht zwei Jahre nach Zertifizierung als
familienfreundlicher Betrieb positive Zwischenbilanz =

Wien (OTS) - Die VKKJ (Verantwortung und Kompetenz für besondere
Kinder und Jugendliche) betreut in neun Ambulatorien in Wien und
Niederösterreich jährlich rund 7.000 junge Menschen mit besonderen
Bedürfnissen. Rund 280 MitarbeiterInnen, davon 93% Frauen, sind für
die Vereinigung tätig. 2014 erhielt die Organisation nach Teilnahme
an einem entsprechenden Audit vom Bundesministerium für Familie und
Jugend das staatliche Gütezeichen berufundfamilie. Zwei Jahre nach
Erhalt dieser Grundzertifizierung als familienfreundlicher Betrieb,
die 2017 einer Re-Auditierung unterzogen wird, zieht die VKKJ
Zwischenbilanz.

„Wir stellen sowohl bei bestehenden MitarbeiterInnen als auch bei
neuen BewerberInnen fest, dass unsere Maßnahmen zur besseren
Vereinbarkeit von Beruf und Familie gut ankommen und Wirkung zeigen“,
berichtet Monika Honig, Leiterin Recruiting und Personalentwicklung
bei der VKKJ.

Karenzmanagementprozess

Gab es bereits vor der Auditierung große Bereitschaft der
Geschäftsleitung, auf familienrelevante Bedürfnisse wie
beispielsweise Gleitzeit für Mütter und Väter einzugehen, so wurden
im Zuge der Zertifizierung 14 Maßnahmen neu umgesetzt. Eine davon ist
ein standardisierter Karenzmanagementprozess. Neben Handbüchern für
MitarbeiterInnen und Führungskräfte mit genauen Informationen in
Zusammenhang mit Schwangerschaft, Karenz und Wiedereintritt wurden
spezielle Leitfäden entwickelt. Diese ermöglichen es der jeweiligen
Führungskraft sowie der Mitarbeiterin oder dem Mitarbeiter, die
wichtigsten Eckdaten rund um Geburt, Karenz und Wiedereintritt
strukturiert zu besprechen und so die optimale Begleitung für diese
Phase zu schaffen.

Mitarbeiten in Karenz und Pension

Dieser Karenzmanagementprozess wird laut Honig sowohl von den
MitarbeiterInnen als auch von den Führungskräften sehr gut
angenommen. Ebenso geschätzt wird die im Zuge der Auditierung
geschaffene Möglichkeit, bereits während der Karenz ein paar Stunden
in einer der Einrichtungen der VKKJ zu arbeiten, um bis zum
Wiedereinstieg auf dem Laufenden zu bleiben. Von dieser Maßnahme
profitieren auch die einzelnen Teams und können damit personelle
Engpässe in Zeiten von Urlauben oder Krankenständen überbrücken. Auch
MitarbeiterInnen in Pension haben die Möglichkeit, weiterhin
stundenweise bei der VKKJ auszuhelfen und so den Kontakt zu den
ehemaligen KollegInnen zu halten.

Gesundheitsseminare und Intranetbereich

Weitere Maßnahmen bilden beispielsweise das Gesundheitsseminarangebot
und der Intranetbereich für Beruf und Familie. Im Rahmen der
Gesundheitsseminare wird ein besonderer Schwerpunkt auf die Balance
zwischen Berufs- und Familienleben gelegt, um möglichen Erkrankungen
wie etwa einem Burnout vorzubeugen. Umgang mit Stress und
Erschöpfung, Selbstabgrenzung oder Bewegungsseminare für den Rücken
gehören ebenfalls zum Angebot. Auskunft über familienrelevante Fragen
– Z.B. Unterbringungsmöglichkeit der Kinder in den Ferien – bietet
der neu geschaffene Intranet-Bereich, der sämtlichen MitarbeiterInnen
der VKKJ laufend aktualisierte Informationen bietet.

Wettbewerbsvorteil im Recruiting

Neben zahlreicher positiver Rückmeldungen seitens der
MitarbeiterInnen sieht Honig besonders auch einen Wettbewerbsvorteil
im Recruiting: „Wir werden von BewerberInnen sehr oft auf die
Familienfreundlichkeit der VKKJ angesprochen. Für viele ist sie ein
entscheidendes Kriterium, sich bei uns zu bewerben“, so die
Personalverantwortliche.

„Respektvolles und wertschätzendes Miteinander ist bei der VKKJ seit
jeher Teil der Organisationskultur. Das gilt sowohl für den Umgang
mit unseren PatientInnen und KlientInnen als auch für die
Zusammenarbeit mit unseren MitarbeiterInnen. Der
Zertifizierungsprozess ermöglicht es uns, die Maßnahmen
weiterzuentwickeln und diese ach innen und außen hin noch
transparenter darzustellen“, resümiert VKKJ-Geschäftsführer Andreas
Steuer.

Die Maßnahmen werden laufend optimiert und erweitert. So soll noch in
diesem Jahr das Projekt „Pflegekarenz“ gestartet werden, um
MitarbeiterInnen bei der Betreuung pflegebedürftiger Angehöriger zu
unterstützen.

Über die VKKJ

Die „VKKJ - Verantwortung und Kompetenz für besondere Kinder und
Jugendliche“ wurde 1975 als privater Verein von betroffenen Eltern
gegründet. Nach Eröffnung des ersten Ambulatoriums in der Märzstraße
im 15. Wiener Gemeindebezirk (seit 2009 „Ambulatorium Wiental“ in der
Graumanngasse) verzeichnete die gemeinnützige Vereinigung ein
stetiges Wachstum. Heute bietet sie in fünf Ambulatorien in
Niederösterreich und vier Ambulatorien in Wien Kindern und
Jugendlichen mit Entwicklungsverzögerungen, Verhaltensauffälligkeiten
und Behinderungen die Möglichkeit zur medizinisch-therapeutischen
Behandlung auf e-card. Weiters betreibt die VKKJ in Wiener Neustadt
ein Tagesheim für Menschen mit Behinderungen, in welchem die
Klientinnen und Klienten tagsüber von BehindertenpädagogInnen
gefördert und betreut werden.

Weitere Informationen unter: www.vkkj.at

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