• 26.09.2016, 09:02:32
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  • OTS0021

Presseaussendung: Das war die WearFair & mehr 2016.

Österreichs größte Messe für öko-fairen Lifestyle präsentierte Nachhaltigkeit mit Stil

Utl.: Österreichs größte Messe für öko-fairen Lifestyle präsentierte
Nachhaltigkeit mit Stil =

Linz (OTS) - 33 Programmpunkte, 200 AusstellerInnen und 13.000
BesucherInnen, das war die WearFair & mehr 2016, Österreichs größte
Messe für einen öko-fairen Lifestyle.

Die Fabrikhallen der ehemaligen Tabakfabrik in Linz wurden innerhalb
weniger Tage in ein Messegelände für 200 AusstellerInnen von
öko-fairen Produkten umgebaut. Von Schmuck aus Silber von
ausgemusterten Röntgenplatten, über trendige Trachtenmode aus
Oberösterreich, bis zum steirischen Sugo aus regionalen Zutaten
reichte die Produktpalette. „Damit bio, faire und saisonale
Lebensmittelproduktion Zukunft hat, informierten wir auf der WearFair
& mehr auch über die Gefahren, die sich aus den Freihandelsabkommen
CETA und TTIP ergeben“, erläutert die Geschäftsführerin von GLOBAL
2000 Leonore Gewessler.

Kaufen, reparieren und Müll trennen
„Besucherinnen und Besucher konnten aber nicht nur öko-faire Produkte
bestaunen und kaufen, sondern auch Kaputtgegangenes reparieren
lassen“, erzählt Heidi Stacherl vom KLIMABÜNDIS. Unter dem Motto
„Demonstration gegen die Wegwerfgesellschaft“ reparierte der
Elektrotechniker Abdul Rahman beim Otelo Repair-Cafe von
MessebesucherInnen mitgebrachte Wasserkocher, Kaffeemaschinen und
Kopfhörer. Die WearFair & mehr ist ein Green Event. Juliana
Okropiridse, Green Concept-Beauftragte, nennt die sichtbarsten
Beispiele wie dieses Konzept auf der Messe umgesetzt wurde: Keine
Plastiksackerl, nur Mehrweggeschirr und Waste-Guides, die bei der
Müllvermeidung und -trennung unterstützten.

Vom Uni-Referat zum öko-fairen Modelabel
Eines von 33 Programmpunkten der WearFair & mehr war das von SÜDWIND
organisierte LehrerInnen-Seminar „Fair, ökologisch, nachhaltig“. Die
TeilnehmerInnen erfuhren was hinter den unterschiedlichen Gütesiegeln
steckt und Sigmund Benzinger, Geschäftsführer des Grazer Modelabels
zerum, schilderte, wie er nach einem frustrierenden Referat auf der
Universität über die Arbeitsbedingungen in der Bekleidungsindustrie
den Plan fasste, ein eigenes Unternehmen aufzubauen, mit dem Ziel so
ökologisch und fair wie möglich zu produzieren.

Nachhaltigkeit mit Stil
Nachhaltigkeit stilvoll präsentiert genossen rund 250 Menschen bei
der von Marlena Gubo choreografierten Modenschau am Freitag Abend. Im
Hof der Tabakfabrik konnten die BesucherInnen Produkte im
italienischen Stil entdecken. Das Start-Up crank-e zeigte alte Vespas
mit modernem Elektroantrieb. Mittels Computerkabel werden die Akkus
der Motoren aufgeladen und mit 40 Cent Stromkosten fährt das
italienische Gefährt 100 Kilometer weit, so crank-e Gründer Alexander
Elbe.

Kooperation statt Konkurrenz
20 Vereine stellten in der Initiativen Lounge ihre Ideen für eine
lebenswerte Zukunft vor. BesucherInnen konnten u.a.
GenossenschafterInnen bei der Bank für Gemeinwohl werden, Petitionen
für die Freilassung von politischen Häftlingen unterschreiben und
sich über Unternehmensbilanzen informieren, die den Werten der
Gemeinwohlökonomie entsprechen, die Kooperation und nicht Konkurrenz
in den Vordergrund stellt. Kooperation lebten auch die Caterer auf
der WearFair & mehr. So versorgte der Biohof Achleitner den Imbiss
Road Crepe, dem wegen des Andrangs die Zutaten ausgegangen waren, in
einer Nacht-und-Nebel-Aktion mit regionalem Gemüsenachschub. Über
alternative Wirtschaftskonzepte informierte auch der
Gemeinwohl-Experte Christian Felber in seinem Vortrag mit der
Message: „Eine andere Wirtschaftsordnung ist möglich und nötig“.

HelferInnen
„Die WearFair & mehr ist ein Gemeinschaftsprojekt. Die
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von SÜDWIND, GLOBAL 2000 und
KLIMABÜNDIS waren mit viel Engagement Tage und Nächte im Einsatz und
150 freiwillige Helferinnen und Helfer bauten Stände auf,
kontrollierten Eintrittskarten und achteten auf die Mülltrennung“,
zeigt sich Maria Wimmer dankbar und ergänzt: „Ein Drittel der
Freiwilligen waren übrigens Asylwerberinnen und Asylwerber, die mit
großer Begeisterung bei der Sache waren.“

UnterstützerInnen
Dass mit der WearFair & mehr die Stadt Linz wieder zum Zentrum
Österreichs für nachhaltigen Lifestyle wurde, verdanken die
OrganisatorInnen auch den vielen UnterstützerInnen. Die Liste der
SponsorInnen, KooperationspartnerInnen, ExpertInnen, AusstellerInnen
und ganz besonders der HelferInnen ist lang.
Hauptfördergeber: Land OÖ/Landesrat für Integration, Umwelt, Klima-
und KonsumentInnenschutz/Rudi Anschober
Hauptmedienpartner: FM4
Mit freundlicher Unterstützung von: Stadt Linz, Tabakfabrik Linz,
FAIRTRADE, AK Oberösterreich, Linz Tourismus, Master Lin, Pernauer
Chemiewerke, Post, Grüne Wirtschaft, Sonnentor, OÖ Nachrichten,
Linzer Rundschau, Moviemento, Radio Fro, Dorf TV, Life Radio.

OrganisatorInnen: GLOBAL 2000, SÜDWIND, KLIMABÜNDNIS
GLOBAL 2000 ist Österreichs führende, unabhängige
Umweltschutzorganisation. Als aktiver Teil von Friends of the Earth
International (FOEI) arbeitet GLOBAL 2000 seit 1982 zu brisanten
gesellschaftlichen Themen und deckt deren mögliche Gefahren für
Mensch und Umwelt auf. GLOBAL 2000 kämpft für eine intakte Umwelt,
eine zukunftsfähige Gesellschaft und nachhaltiges Wirtschaften.
Mittels Lobbying, Aktionen und Informationsarbeit erzeugt GLOBAL 2000
öffentlichen Druck und vermittelt durch Projekte positive Beispiele,
damit ökologische Lösungen möglich werden, und richtet sich dabei an
Politik, Wirtschaft und Bevölkerung.

SÜDWIND setzt sich als entwicklungspolitische
Nichtregierungsorganisation seit über 35 Jahren für eine nachhaltige
globale Entwicklung, Menschenrechte und faire Arbeitsbedingungen
weltweit ein. Durch schulische und außerschulische Bildungsarbeit,
die Herausgabe des Südwind-Magazins und anderer Publikationen
thematisiert Südwind in Österreich globale Zusammenhänge und ihre
Auswirkungen. Mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen, Kampagnen- und
Informationsarbeit, engagiert sich Südwind für eine gerechtere Welt.

Das KLIMABÜNDNIS betreut, berät und begleitet Gemeinden,
Bildungseinrichtungen und Betriebe in ihrer lokalen
Klimaschutzarbeit. Das Klimabündnis wurde vor mehr als 20 Jahren
gegründet und ist mittlerweile das größte kommunale
Klimaschutz-Netzwerk Europas. Das gemeinsame Ziel ist es,
klimaschädliche Treibhausgas-Emissionen zu reduzieren und den
Regenwald zu schützen. Mit seinen Mitgliedern setzt das Klimabündnis
wichtige Aktionen für den Erhalt einer lebenswerten Welt. In der
eigenen Zeitung wie auch in Veranstaltungen, Projekten und Kampagnen
zeigt das Klimabündnis konkrete Möglichkeiten für klimagerechtes
Handeln auf.

Fotos zur WearFair & mehr 2016 finden Sie unter
www.wearfair.at/presse und www.facebook.com/wearfair

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | GLL

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