ÖAAB Nehammer: Probleme ansprechen, aber diese auch konsequent angehen

Utl.: BM Stöger zeigt nur bedingten Reformwillen und bleibt bei
den großen arbeitsmarktpolitischen Zukunftsfragen
zurückhaltend.
Worten müssen endlich Taten folgen =

Wien, 25. September 2016 (OTS) "Während der Arbeitsmarkt
weiterhin massiv unter Druck steht, wirft Sozial- und
Arbeitsminister Alois Stöger das Rampenlicht stets nur auf das
Positive. Die wichtigen Themen, wie die steigende Arbeitslosigkeit
und die steigenden Kosten in der aktiven Arbeitsmarkpolitik
klammert er immer gekonnt aus. Schuld seien immer andere oder die
schwächelnde Wirtschaftsleistung", zeigt sich ÖAAB-Generalsekretär
Karl Nehammer verärgert über den mangelnden Reformwillen im
Sozialbereich.

Man könne die Probleme der Pensions-, Arbeitsmarkt- und
Sozialpolitik sowie jene der Mindestsicherung nicht dauernd
negieren, sondern muss sie viel eher offen ansprechen und angehen.
An BM Stögers Auftritt kritisiere Nehammer besonders, dass er zwar
viele Fragen aufwerfe, die Antworten aber zumeist ausbleiben. "Die
hohe Arbeitslosigkeit darf nicht entlang einer Reihe von Fragen
zur Verwaltungsaufgabe des Ministers werden. Vielmehr müsse sie
mit effektiven Maßnahmen aktiv bekämpft werden", so Karl Nehammer,
ÖAAB-Generalsekretär, mit einem Appell an den Bundesminister.

Als Sonderbar empfinde Karl Nehammer den Wahlaufruf, die SPÖ
zu wählen und damit eine sichere Pension zu bekommen. "Das ist
eine Art der Politik, die verantwortungslos ist. Zumal besteht
SPÖ-Pensionsprogramm mehr aus Versprechungen als aus Inhalten. Und
nur durchs Zusehen, werden die Pensionen sicher nicht 'sicherer'",
betont Karl Nehammer abschließend.

Rückfragehinweis:
ÖAAB-Generalsekretariat
Sandra Schardinger
+43 (1) 40 141 354
presse@oeaab.com
www.oeaab.com

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