Glawischnig: „Damit bündeln wir unser Know-how in Sachen Frauenpolitik und schaffen eine Plattform für alle Frauen in ganz Österreich“
Utl.: Glawischnig: „Damit bündeln wir unser Know-how in Sachen
Frauenpolitik und schaffen eine Plattform für alle Frauen in
ganz Österreich“ =
Wien (OTS) -
Mehr als 150 engagierte Frauen aus ganz Österreich waren am Samstag
bei der Gründung der ersten grünen bundesweiten Frauenorganisation in
Wien dabei. „Wir Grünen haben in den vergangenen Jahren an
Wählerinnen und Wähler dazugewinnen können. Vor allem Frauen schenken
uns vermehrt ihr Vertrauen und wählen Grün, sowohl auf Bundes- als
auch auf Landes- und Bezirksebene“, so die Grünen Bundessprecherin
Eva Glawischnig, „dieses gewonnene Vertrauen wollen wir nun mit der
Gründung der ersten grünen Bundesfrauenorganisation weiter ausbauen.“
Die bundesweite Plattform richtet sich an weibliche Lehrlinge ganuso
wie an Unternehmerinnen und Frauen, die ihren Lebensmittelpunkt im
ländlichen Raum haben. Glawischnig weiter: „Frauen leisten enorm viel
in Österreich und verdienen die besten Rahmenbedingungen, sei es beim
Wunsch selbstständig zu werden, Familie und Beruf unter einen Hut zu
bringen, oder eigene Lebensziele umzusetzen.“ Dabei soll die erste
grüne Bundesfrauenorganisation helfen und dient dabei als Dreh- und
Angelpunkt für Frauen in allen Altersgruppen in ganz Österreich.
Berivan Aslan, Grüne Frauensprecherin, zur Frauenorganisation: „Mit
einer bundesweiten Grünen Frauenorganisation erreichen wir eine noch
bessere Vernetzung unter unseren engagierten Frauenpolitikerinnen.
Gleichzeitig können wir damit noch effektiver Frauenpolitik umsetzen
und weiterentwickeln.“ Aslan vertritt die Bundesorganisation in der
Öffentlichkeit, als Koordinationsteam wurden ernannt: Ewa Dziedzic,
Sigi Maurer, Barbara Sieberth und Ingrid Jelem.
Die Grünen Frauen waren bisher in Ländergruppen bzw. –organisationen
organisiert. Diese werden auch weiterhin bestehen bleiben. Mit der
Grünen Bundesfrauenorganisation sollen Know-how und inhaltliche
Positionierungen besser vernetzt werden. Zudem wird die Organisation
Grüne Frauenpolitikerinnen auf allen Ebenen in ihrer Arbeit
unterstützen.
In einer Resolution solidarisieren sich die Grünen Frauen Österreich
mit den polnischen Frauen und AktivistInnen:
In Polen lebenden Frauen droht in Zukunft nicht mehr selbstbestimmt
über ihre Körper entscheiden zu können. Ein Gesetzesentwurf, welcher
mit breiter parlamentarischer Mehrheit einem Ausschuss zur
Ausarbeitung zugewiesen worden ist, sieht ein Totalverbot der
Abtreibung samt Haftstrafen für Frauen wie Ärztinnen vor, selbst bei
Vergewaltigung und Inzest.
Die österreichische Regierung, insbesondere Bundeskanzler Christian
Kern und Frauen- und Gesundheitsministerin Sabine Oberhauser wurden
aufgefordert, sich zu diesem Angriff auf Frauen- und Menschenrechte
zu positionieren, und sich gegenüber der polnischen Regierung und dem
polnischen Parlament für die Rücknahme des Entwurfs einzusetzen.
Die Grünen Frauen Österreich fordern weiters das Europäische
Parlament und die Europäische Kommission auf, im Sinne der
Frauenrechte in Europa zu handeln und gegen diese Beschneidung der
Grundrechte entschieden vorzugehen.
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