- 16.09.2016, 13:22:40
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Initiative Wildgerecht bedauert fortlaufende Polemik des VgT
DDr. Balluch greift Angebot zu sachlichem Dialog nicht auf
Utl.: DDr. Balluch greift Angebot zu sachlichem Dialog nicht auf =
Wien (OTS) - Mit Bedauern nimmt die Initiative Wildgerecht zur
Kenntnis, dass DDr. Balluch vom Verein gegen Tierfabriken (VgT)
vorerst offenbar weder bereit noch in der Lage scheint, unser Angebot
eines konstruktiven Dialoges zu Themenstellungen der Jagd in
Österreich anzunehmen. Wenn DDr. Balluch unsere Positionen pauschal
als „Propaganda“ abtut und unsere Gruppe als „Lobbyverein“
abzukanzeln versucht, spricht das eher für den verbohrten Fanatismus
einer kleinen Gruppe radikaler Aktivisten als von der Bereitschaft
oder Fähigkeit, sich auf sachlicher Ebene mit den berechtigten
Anliegen und Positionen anders denkender Menschen zu beschäftigen, so
Karl Hasenöhrl, Sprecher der Initiative Wildgerecht, in Reaktion auf
die heutige Presseaussendung des Vereins gegen Tierfabriken. Unter
diesen Bedingungen sei kein sinnvolles Gespräch möglich. Die
Initiative Wildgerecht sei angetreten, offen und transparent über
umfriedete Eigenjagden zu informieren und auch für den kritischen,
aber sachlichen Dialog zur Verfügung zu stehen. Es werde offenkundig,
dass DDr. Balluch an einem solchen Dialog kein Interesse hat.
Hasenöhrl: „Wir bedauern das sehr.“
„Österreich ist nicht Afrika, Herr DDr. Balluch“
Als geradezu absurd muss im Zusammenhang mit der letzten Aussendung
des VgT der Versuch gesehen werden, aus einem Film von Ulrich Seidl
über Afrika Rückschlüsse auf die Realität der Jagd in Österreich
ziehen zu wollen. Hasenöhrl: „Österreich ist nicht Afrika, Herr DDr.
Balluch. Wir haben und respektieren hier bei uns strenge gesetzliche
Auflagen und Kontrollen, mit den Karikaturen dieses Films haben wir
nichts gemein.“ Zudem entbehre die Interpretation dieser neuen
Seidl-Produktion als objektiver Dokumentarfilm nicht einer gewissen
humoristischen Note. Hasenöhrl: „Seidls Afrika-Film ‚Safari’ sagt
über die Jagd in Österreich nämlich genauso viel aus wie seine
vorletzte Produktion ‚Im Keller’ über Untergeschoße in Afrika.“
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