• 16.09.2016, 09:54:41
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SWV NÖ-Pöchhacker: Gewerbeordnung vereinfachen – aber nicht zulasten der Qualität und der Ausbildung!

Wirtschaftsverband NÖ: „Es geht um gute Regeln in der Wirtschaft und nicht darum, möglichst wenige Regeln zu haben.“

Utl.: Wirtschaftsverband NÖ: „Es geht um gute Regeln in der
Wirtschaft und nicht darum, möglichst wenige Regeln zu haben.“ =

St. Pölten (OTS) - „Wir brauchen bei der Reform der Gewerbeordnung
eine umsichtige Modernisierung und keinen Kahlschlag“, erklärt der
Vizepräsident und Spartenvorsitzende des Sozialdemokratischen
Wirtschaftsverbandes Niederösterreich (SWV NÖ) im Gewerbe und
Handwerk, KommR Anton Pöchhacker. „Im Sinne der Wettbewerbsstärke
unserer Wirtschaft ist eine Vereinfachung der Gewerbeordnung nötig,
die auf Qualität abzielt: auf eine Qualität der Produkte und
Leistungen sowie der Lehrlingsausbildung.“

„Es darf nicht passieren, dass durch eine Liberalisierung - wie es
aufgrund der Deregulierung der Handwerksordnung in Deutschland der
Fall ist – die Ausbildung von Lehrlingen in davon betroffenen
Branchen um bis zu 70 Prozent zurückgeht, weil bewährte Standards an
Wert verlieren oder abgeschafft werden. Für junge Menschen würde
dadurch der Zugang zur Lehre erheblich erschwert werden.“
„Die duale Ausbildung ist ein Wettbewerbsvorteil der heimischen
Wirtschaft, weil sie eine hohe Qualität bei Dienstleistungen,
Produkten und deren Fertigung garantiert. Wird sie geschwächt, wird
auch der Wirtschaftsstandort Österreich geschwächt.“

„Entscheidend ist, dass unsere Unternehmen ihre Stärken und ihr
Potential ausschöpfen können. Daher sind zwar zum einen für die
Unternehmen bei Auflagen und bei ihrer Tätigkeit Vereinfachungen
vorzunehmen. Zum andern muss aber darauf geachtet werden, dass bei
Leistungserstellung und Ausbildung eine hohe Qualität erhalten
bleibt. Das ist auch für den Konsumentenschutz wichtig. Von großer
Bedeutung ist deshalb auch die Beibehaltung der Meisterprüfung.“

„Es muss bei einer Reform der Gewerbeordnung darum gehen, dass die
Wirtschaft gute Regeln und Standards vorfindet, und nicht darum,
möglichst wenige Regeln zu haben“, stellt Anton Pöchhacker fest.

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