- 14.09.2016, 09:05:31
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Mirno more: Übers Segeln Toleranz lernen und Vorurteile über Bord werfen
In der dritten Septemberwoche werden sich über 900 Kinder und Jugendliche an Dalmatiens Küste treffen

Utl.: In der dritten Septemberwoche werden sich über 900 Kinder und
Jugendliche an Dalmatiens Küste treffen =
Wien (OTS) - Zum 22. Mal sticht am 17. September die „friedensflotte
mirno more“ wieder in See. Das österreichische Friedensprojekt
erfreut sich immer größerer Bekanntheit. Ins Leben gerufen wurde die
Friedensflotte im Jahr 1994 nach Ausbruch der Kriegshandlungen am
Balkan mit dem Ziel, traumatisierten Kindern aus den Kriegsgebieten
einerseits eine schöne Woche auf See in Kroatien zu bieten, und
andererseits ihnen die Möglichkeit zu geben, Vorurteile abzubauen und
Freundschaften über geographische und ethnische Grenzen hinweg
schließen zu können.
Die Friedensflotte hat sich jedoch überaus erfolgreich
weiterentwickelt: Inzwischen gilt sie als eines der erfolgreichsten
erlebnispädagogischen Projekte Europas, an dem Kinder und Jugendliche
aus sozial benachteiligten Verhältnissen und/oder mit körperlicher
oder geistiger Beeinträchtigung teilnehmen. Auf Schiffen für bis zu
acht Kinder lernen sie in Begleitung ihrer gewohnten BetreuerInnen
auf spielerische Weise Teamgeist, soziale Interaktion und Toleranz.
Das Organisationsteam, das durchgängig ehrenamtlich arbeitet, besteht
aus etwa 60 Personen. „Vorurteile über Bord zu werfen und spielerisch
Toleranz zu lernen ist seit 22 Jahren unser wichtigstes Ziel“, sagt
Martin Gregor, Vorstandsvorsitzender des Vereins mirno more.
Dieses Jahr werden es 105 Schiffe sein, die in der Woche von 17. –
24. September 2016 Dalmatiens Küste entlang segeln werden. „Die
Stimmung auf dieser Flottenwoche ist jedes Jahr unvergleichlich:
Kinder, die in ihrem Alltag aufgrund ihrer Einschränkungen oder ihrer
Herkunft auf Vorurteile treffen, werden hier mit offenen Armen
empfangen. Die Kinder, denen oft Chancen im Leben verwehrt bleiben,
bekommen neue Kraft und Hoffnung. Dieser Spirit, der dabei entsteht,
ist unvergleichlich und lässt uns jedes Jahr aufs Neue
weitermachen.“, sagt Martin Gregor.
Verschiedenste Organisationen, die sich seit vielen Jahren
professionell um sozial benachteiligte und betreuungsbedürftige
Kinder und Jugendliche kümmern, begleiten die Friedensflotte als
Crews und stehen auch für die Nachhaltigkeit des Projekts. Dieses
Jahr werden wieder Schiffe der Wiener MA 11, der Caritas und vieler
anderer sozialer Einrichtungen dabei sind.
Weitere Informationen:
http://www.mirnomore.org/
Auf Facebook wird die Flottenwoche durch Fotos und Live-Videos
dokumentiert: https://www.facebook.com/friedensflotte/
Fotos der Flotte 2015: http://2015.mirnomore.org/
Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at
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