• 13.09.2016, 11:45:01
  • /
  • OTS0094 OTW0094

Neuer Hotspot für zeitgenössische Oper in Italien

Matthias Losek, künstlerischer Leiter von OPER.A 20.21 der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, präsentiert seine zweite Opernsaison. Er zeigt vier zeitgenössische Opern

Utl.: Matthias Losek, künstlerischer Leiter von OPER.A 20.21 der
Stiftung Haydn von Bozen und Trient, präsentiert seine zweite
Opernsaison. Er zeigt vier zeitgenössische Opern =

Wien (OTS) - Matthias Losek, künstlerischer Leiter von OPER.A 20.21
der Stiftung Haydn von Bozen und Trient, präsentierte heute seine
zweite Opernsaison. Er zeigt Opern von George Benjamin, Iain Bell,
Toshio Hosokawa und Luca Francesconi und macht Norditalien damit zum
Hotspot für zeitgenössische Musikliebhaber und -entdecker.

„Kein anderes Opernhaus kann eine derart große Dichte an
zeitgenössischer Oper bieten“, so Matthias Losek. Der ehemalige
Leiter von Wien Modern und „Kunst aus der Zeit“ der Festspiele
Bregenz ist 2015 angetreten, der zeitgenössischen Musik in Italien
Raum zu verschaffen. In der zweiten von Losek kuratierten Saison
stehen vier Opern zeitgenössischer Komponisten auf dem Programm,
davon drei in italienischer Erstaufführung. „Unsere neue Spielzeit
steht unter dem Motto „Liebe und andere Grausamkeiten. Wir begegnen
vor allem Komponisten aus der Gegenwart, mit denen wir Geschichten
und Erfahrungen „im Hier und Jetzt“ austauschen wollen“, erklärt der
künstlerische Leiter. Ergänzt wird der Spielplan durch ein
Meisterwerk von Wolfgang Amadeus Mozart.

In der vergangenen Spielzeit waren u.a. österreichische Produktionen
von netzzeit und der Neuen Oper Wien zu Gast in Bozen und Trient.
Diese künstlerische Achse soll in den kommenden Jahren ausgebaut
werden.

Orchester der Stiftung Hadyn auf zeitgenössischem Kurs

Für die Stiftung Haydn ist die Neuausrichtung zur Musik der Gegenwart
ein wichtiger Schritt in die künstlerische Zukunft des Haydn
Orchesters, so Präsidentin Chiara Zanoni: „OPER.A 20.21 ist keine
traditionelle Opernsaison, sondern ein Projekt, das von der
vielfältigen Erfahrungswelt des zeitgenössischen Musiktheaters des
20. und 21. Jahrhunderts zeugt und in dem auch unser Orchester eine
wichtige Rolle einnimmt. Überzeugt und entschlossen gehen wir diesen
Weg weiter im Bewusstsein, dass nur in der stetigen
Auseinandersetzung mit der Gegenwart Oper eine lebendige und eine
dynamische Kunstform bleibt.“

OPER.A 20.21 in der Saison 2016/17

Die neue Spielzeit wird am 7. und 9. Oktober im Stadttheater Bozen
mit Written on Skin eröffnet. Eine Oper, mit der der britische
Komponist George Benjamin und der Librettist Martin Crimp 2012 einen
Sensationserfolg landeten. Die musikalische Leitung übernimmt Rossen
Gergov, für die Regie zeichnet Nicola Raab verantwortlich.

Passend zur Weihnachtszeit wird im Teatro Sociale in Trient am 2. und
4. Dezember eine musikalische Version von A Christmas Carol
aufgeführt. Der aufstrebende britische Komponist Iain Bell und der
Librettist Simon Callow greifen den berühmten Märchenstoff von
Charles Dickens auf. Am Pult steht James Southall, Regie führt Polly
Graham.

Am 3. und 5. März kommt im Stadttheater Bozen The Raven zur
Aufführung, eine Kammeroper des Japaners Toshio Hosokawa. Hosokawa
vertonte eines der berühmtesten Gedichte Edgar Allan Poes, Der Rabe.
Die Musikalische Leitung übernimmt Yoichi Sugiyama, die Inszenierung
Luca Veggetti.

Mit Mozarts Meisterwerk Le nozze di Figaro wird nach Don Giovanni und
Così fan tutte am 1. und 2. April im Stadttheater Bozen der
Da-Ponte-Zyklus abgeschlossen. In der Inszenierung der Oper Leipzig
katapultiert Regisseur Gil Mehmert die Mozartoper in die
1960er-Jahre. Das Haydn Orchester leitet Enrico Calesso.

Die Spielzeit 2016/17 endet am 5. und 7. Mai im Teatro Sociale in
Trient mit einer weiteren zeitgenössischen Erfolgsoper, Quartett von
Luca Francesconi. In Trient wird Quartett in der Inszenierung des
Royal Opera House von London, unter der musikalischen Leitung von
Patrick Davin und der Regie von John Fulljames gezeigt.

Sponsoren und Förderer

Die Stiftung Haydn von Bozen und Trient bedankt sich bei allen
Partnern sowie den Sponsoren Stiftung Südtiroler Sparkasse und
Alperia für die Unterstützung und Zusammenarbeit. Zum ersten Mal darf
sich die Stiftung Haydn über die Unterstützung von OPER.A 20.21 der
Ernst von Siemens Musikstiftung München freuen, die jährlich
herausragende Projekte mit einer Förderung auszeichnet.

Fotodownload:
http://bilderserver.skyunlimited.at/index.php/Oper-a-20-21/#

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | SKY

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel