• 12.09.2016, 17:30:01
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Faszination Raumfahrt

Von rechts nach links: J. Gsaxner, M. Köberl, F.
Viehböck, K. Wallner, B. Buchmayr

Leoben (OTS) - Die Ausstellung in der Leobener Kunsthalle, die in
Zusammenarbeit mit der Montanuniversität Leoben und zahlreichen
Leihgebern gestaltet wurde, bietet den Besuchern von 13. September
bis 22. Oktober tolle Einblicke in die faszinierende Welt der
Raumfahrt.

„Viele von uns können sich noch gut an den spannenden Wettlauf um die
Eroberung des Weltalls in den 1960er Jahren und speziell an die erste
Mondlandung 1969 erinnern“, meint Bruno Buchmayr, Professor an der
Montanuniversität Leoben. Von ihm stammt eigentlich die Idee zur
Ausstellung „Faszination Raumfahrt“, wobei den Ausschlag letztlich
seine Bekanntschaft mit „Austronaut“ Franz Viehböck gegeben hat, der
vor 25 Jahren als erster Österreicher Raumfahrtgeschichte geschrieben
hat. Und welcher Ort wäre besser geeignet, den Steirern die Raumfahrt
näherzubringen als Leoben mit der Montanuniversität. Als technische
Universität ist diese, speziell was die Werkstoffe und
Fertigungsmethoden betrifft, mit vielen Herausforderungen
konfrontiert, die aus der Raumfahrt resultieren.

Für Bruno Buchmayr ist die Raumfahrt ein gutes Beispiel um
aufzuzeigen, wozu die Menschheit fähig ist, wenn das entsprechende
Wollen dahintersteckt. Als ein Beispiel wie sehr die Raumfahrt unser
tägliches Leben beeinflusst, nennt er rund 1.400 Satelliten, die
aktuell mit besonderen Aufgaben im Weltraum unterwegs sind.

Als maßgeblicher Leihgeber und Mitgestalter der Ausstellung spielt
der Leobener Michael „Mike“ Köberl eine wesentliche Rolle. Er ist
seit vielen Jahren als passionierter Sammler von Objekten aus dem
Raumfahrtbereich über die Landesgrenzen hinaus bekannt. Kaum ein
Astronaut, Kosmonaut oder Taikonaut, dessen Autogramm er nicht in
Eigenregie organisiert hat. Zahlreiche Hardware-Gegenstände – vom
Teil des Hitzeschutzschildes eines Space Shuttles bis hin zum
Österreich Wimpel von der Raumstation ISS zieren seine
außergewöhnliche Sammlung. 2009 wurde ihm vom ÖWF (Österreichisches
Weltraum Forum) als Erster der Polarsternpreis verliehen. Das ist
eine Auszeichnung für Menschen, die sich für den Weltraum begeistern.
Er wird für außergewöhnliche Leistungen im Dienste der
österreichischen Weltraumaktivitäten verliehen und ist für Menschen,
die sich durch persönliches Engagement, hervorragende Projekte oder
zukunftsweisende Ideen auszeichnen.

„Franz Viehböck lernte ich nach seinem Raumflug kennen. Wir hatten
uns ein paar Mal getroffen, die große Freundschaft begann allerdings
2009, als ich Franz Viehböck geholfen habe seinen Raumanzug den er
damals bei seinen Flug zur MIR getragen hat,zurück nach Österreich zu
holen, dieser war 1993 versteigert worden, und
kam in die USA“, so „Mike“ Köberl.

Leobens Bürgermeister Kurt Wallner zeigte sich von Beginn an vom
Thema und vom Ausstellungskonzept begeistert: „Durch eine spannende
Vermittlung mittels Bildern und Filmen sowie anhand zahlreicher
großartiger Exponate aus österreichischen und deutschen Sammlungen
wird den Besuchern ein umfassender Einblick in die faszinierende
Thematik geboten. Ich bin überzeugt, dass dadurch bei vielen das
Interesse an Wissenschaft und Technik der Raumfahrt geweckt wird.
Ganz wichtig ist mir, dass in bewährter Leobener
Ausstellungstradition wiederum besonderes Augenmerk auf der
Vermittlung interessanter Inhalte an Kinder und Jugendliche gelegt
wird.“

Anlässlich des 25-Jahr-Jubiläums seines Forschungsaufenthaltes an
Bord der russischen Raumstation MIR lädt Franz Viehböck, seine
RaumfahrerkollegInnen zum 29. Planetary Congress nach Österreich.
Herzstück der Konferenz, die der bislang einzige österreichische
Astronaut gemeinsam mit dem ÖWF organisiert, ist der Community Day am
5. Oktober.

Dazu Franz Viehböck: „Die Association of Space Explorers vereint über
400 RaumfahrerInnen aus weltweit 35 Ländern. Sie verstehen sich als
BotschafterInnen für Wissenschaft, Forschung und Technologie und
werden am 5. Oktober auch in der Leoben sein, um Jung und Alt für
diese Themen zu begeistern.“

Darunter wird auch Sandra Magnus von der NASA sein, die an drei
Raumflügen teilgenommen hat.

Besucher sollten sich diese spektakuläre Ausstellung in der
Kunsthalle Leoben nicht entgehen lassen, bei der die Schönheit
unserer Erde und die Faszination der Weltraumforschung ebenso
dokumentiert werden wie die ständigen Veränderungsprozesse der Erde
und deren Auswirkungen auf unser Leben.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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