Schirmherr Eddy Merckx und zehn ehemalige Rad-Weltmeister in Fuschl am See dabei.

Utl.: Schirmherr Eddy Merckx und zehn ehemalige Rad-Weltmeister in
Fuschl am See dabei. =
Hallwang (TP/OTS) - Zum zehnten Mal ging am Sonntag der Eddy Merckx
Classic Radmarathon über die Bühne. Das Jubiläum begeisterte Besucher
und Teilnehmer gleichermaßen – mit mehr als 1.600 waren so viele
Starter wie noch nie zuvor dabei.
Die Strecke führte auch heuer wieder durch die gesamte
Fuschlseeregion bis ins Salzburger Seenland und zurück nach Fuschl,
vorbei an insgesamt elf malerischen Seen. Genießen konnten die
herrliche Kulisse vor allem die Zuschauer entlang der Strecke. Die
Teilnehmer waren ganz auf die Straße konzentriert und kämpften mit
aller Kraft und bei perfekten Rennbedingungen um den Sieg auf drei
unterschiedlichen Streckenlängen.
Rad an Rad mit den Besten der Welt
Das Event-Motto "Rad an Rad mit der Legende" muss diesmal adaptiert
werden, denn es waren gleich mehrere Legenden mit dabei. Neben
Schirmherr Eddy Merckx radelten zehn ehemalige Rad-Weltmeister mit –
darunter die Italiener Felice Gimondi und Francesco Moser, der
Niederländer Joop Zoetemelk und Publikumsliebling Stephen Roche aus
Irland. Und auch zahlreiche prominente Spitzenathleten aus Österreich
ließen sich das Jubiläum des Radmarathons nicht entgehen, wie etwa
Eddy-Merckx-Fan Andreas Goldberger oder Ex-Radprofi Rene Haselbacher.
Alte und neue Legenden in Fuschl am See
Dass es die Weltmeister von einst immer noch drauf haben, bewiesen
vor allem die Italiener. Maurizio Fondriest in der Klasse Grand
Masters auf der Mittleren Strecke und Francesco Moser (Klasse Senior
Grand Masters) auf der Kurzstrecke holten sich eindrucksvoll den
Tagessieg in ihrer Altersklasse.
In der Gesamtwertung machten sich jedoch andere zu Legenden, allen
voran die Gesamtsieger auf der langen Distanz über 169 Kilometer: Bei
den Herren triumphierte Christian Oberngruber aus Oberösterreich in
einer Zeit von 4:41.41,1. Bei den Damen gewann die Tirolerin Nadja
Prieling in 5:05.16,9.
20.000 Euro für Wings for Life
Bei der Siegerehrung überreichten Radlegende Eddy Merckx, Franz
Pospischil von Sponsor Raiffeisen, Geschäftsführer der SalzburgerLand
Tourismus GmbH Leo Bauernberger und Thomas Körmer vom TVB Fuschl am
See die begehrten Trophäen an die siegreichen Athleten – darunter
auch jene für die Gesamtsieger des heurigen Alpencups.
Ein emotionaler Moment war die Übergabe des Spendenschecks an Wings
for Life. Erneut konnte die Arbeit der internationalen Stiftung für
Rückenmarksforschung im Rahmen einer Benefizpartnerschaft mit der
Eddy Merckx Classic unterstützt werden. 20.000 Euro kamen durch die
Charity-Ausfahrt am Vortag sowie durch Spendengelder von Sponsoren
zusammen.
Stimmen der Teilnehmer und Veranstalter
Eddy Merckx, Rennradfahrer des Jahrhunderts und Schirmherr der Eddy
Merckx Classic: "Das SalzburgerLand ist in den vergangenen zehn
Jahren zu einer zweiten Heimat für mich geworden. Was gibt es
Schöneres, als mit Freunden aufs Rennrad zu steigen und die
wunderschöne Natur hier zu genießen – und das alles für einen guten
Zweck?"
Leo Bauernberger, Geschäftsführer SalzburgerLand Tourismus GmbH
(SLTG): "Wir freuen uns über ein Rekord-Starterfeld, die Teilnehmer
sind durch unsere weltmeisterlichen Gäste und das perfekte Wetter in
den letzten Tagen sicher zusätzlich motiviert worden. Das ganze
Wochenende war ein tolles Erlebnis. Wir haben nicht nur den
Weltmeistern, sondern tausenden Menschen gezeigt, wie großartig
Rennradfahren im SalzburgerLand ist."
Maurizio Fondriest, Straßenrad-Weltmeister von 1988 und Sieger
Mittlere Strecke (Klasse Grand Masters): "Es hat richtig Spaß gemacht
bei der Eddy Merckx Classic mitzufahren. Die Landschaft hier ist
einmalig. Auf der Strecke habe ich aber natürlich Gas gegeben –
Rennfahrer bleibt Rennfahrer."
Andreas Goldberger, prominenter Teilnehmer: "Eigentlich wollte ich
nur die mittlere Strecke fahren, bin dann aber kurzentschlossen doch
auf die lange abgebogen. Nachdem ich am Vortag schon beim
Dolomitenmann dabei war, musste ich am Schluss schon ordentlich
schnaufen. In dieser Umgebung und zur Unterstützung von Wings for
Life macht man das aber natürlich gerne."
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