Lückenschluss im Wiener Hauptradwegenetz wird noch im Jahr 2016 fertiggestellt
Utl.: Lückenschluss im Wiener Hauptradwegenetz wird noch im Jahr
2016 fertiggestellt =
Wien (OTS) - Die Stadt Wien errichtet in der Wipplinger Straße vom
Schottenring zum Hohen Markt eine neue Radfahranlage. Radfahrende
können damit künftig noch einfacher in den 1. Bezirk gelangen. Die
neue Radfahranlage ermöglicht das Fahren gegen die Einbahn in der
Wipplinger Straße inklusive einer Radwegverbindung über die
Peregringasse zur Kolingasse in den 9. Bezirk.
Im Hauptradverkehrsnetz ist die Wipplingerstraße in diesem Abschnitt
Bestandteil des Grundnetzes, also der zweithöchsten Netzkategorie.
Derzeit ist die Wipplingerstraße bzw. die Peregringasse eine Einbahn
vom Hohen Markt in Richtung stadtauswärts. Mit Errichtung der
Radverkehrsanlage wird der Radverkehr von dieser Einbahnführung
ausgenommen.
Die Umsetzung des Radfahrens gegen die Einbahn in der
Wipplingerstraße ist von hoher Bedeutung, weil damit der
Lückenschluss zwischen den Radfahranlagen auf der
Maria-Theresien-Straße, dem Schottenring, dem Parkring und der
Landstraßer Hauptstraße erfolgt. Schon jetzt ist Radfahren am
Teilabschnitt zwischen Landstraßer Hauptstraße und dem Hohen Markt
über die Bäckerstraße in beide Richtungen möglich. Mit dieser
direkten Verbindung zwischen Alsergrund und Landstraße ist eine
Entlastung des Ring-Rund-Radweges um ca. 20- 30 Prozent zu erwarten.
Dies bedingt eine Reduktion des Konfliktpotentials sowohl auf der
freien Strecke als auch an den Knotenpunkten.
Der Entscheidung für diesen Lückenschluss gingen intensive
Überlegungen und Abstimmungen voraus, unter mehreren Varianten ging
eindeutig dieses Projekt als das am besten geeignete hervor. Unter
anderem wurde festgestellt, dass für die wegfallenden Parkplätze
ausreichend Kapazitäten im Umfeld vorhanden sind. Die AnwohnerInnen
werden in den kommenden Tagen informiert.
Die Bauarbeiten erfolgen zwischen Anfang Oktober 2016 und Mitte
November 2016. Die Mittel für die Investition betragen rund 350.000
Euro und werden im kommenden Gemeinderatsausschuss vorgelegt.
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