• 30.08.2016, 17:29:34
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  • OTS0134 OTW0134

Wirtschaftsexperte widerspricht sich selbst!

Für Sicherheit muss gesorgt werden, ehe etwas passiert.

Utl.: Für Sicherheit muss gesorgt werden, ehe etwas passiert. =

Wien (OTS) - Professor Dr. Karl Aiginger, der scheidende Chef des
Wirtschaftsforschungsinstitut (WIFO) kritisierte in einem Interview
(Der Standard vom 25.8.2016) mit zweifelhaften, sachlich unkorrekten
Argumenten das steigende Budget des Bundesheeres.

In einem Interview im Kurier vom 27.8.2016 stellt Prof. Dr. Aiginger
aber fest: „Wenn die Krise da ist, kann man kein Konjunkturpaket mehr
machen“. Dieser Feststellung des Wirtschaftsexperten ist wohl
uneingeschränkt zuzustimmen.

Zu hinterfragen aber ist, warum Prof. Dr. Aiginger der Meinung ist,
dass diese Feststellung für Sicherheitsfragen nicht gilt? Es ist
wissenschaftlich unkorrekt, die Meinung von Sicherheitsexperten, die
für dieses Fachgebiet auch ein Vorausdenken und vorausschauendes
Handeln fordern, zu ignorieren.
Die Meinung von Prof. Aiginger, dass beim Bundesheer zu sparen sei,
steht in einem gravierenden Widerspruch zu seiner Ansicht, dass für
wirtschaftliche Krisen rechtzeitig vorzusorgen sei. Es ist
befremdlich, dass Experten sich widersprüchlich artikulieren oder
unkompetent in andere Expertenbereiche einmischen.

Die Interessengemeinschaft der Berufsoffiziere distanziert sich daher
nachdrücklich von den im fraglichen Interview wiedergegebenen
Aussagen des Herrn Professor Aiginger, soweit sie den Bereich
Sicherheitspolitik betreffen. Den Aussagen zu wirtschaftlichen Fragen
hingegen kann dem Wirtschaftsexperten aus Gründen der Plausibilität
weitgehend zugestimmt werden.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | BOF

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