• 29.08.2016, 08:26:13
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Richard Mauve (Mauve AG): Österreich verschläft Banking der Zukunft

Österreichische FinTechs auf Zulassung von VideoIdent angewiesen - Mauve AG möchte Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich erhalten.

Richard Mauve, CEO der Mauve AG, wünscht sich
VideoIdent für den Wirtschaftsstandort Österreich

Utl.: Österreichische FinTechs auf Zulassung von VideoIdent
angewiesen - Mauve AG möchte Wertschöpfung und Arbeitsplätze
in Österreich erhalten. =

Wien (OTS) - „Wenn wir den Startup-Standort Österreich mit einem
Geschäft vergleichen, dann haben wir ein top ausgestattetes Lokal in
bester Lage, gut ausgebildetes Personal und Kapital, aber der
Schlüssel zum Aufsperren fehlt“, fasst Richard Mauve, CEO der Mauve
AG, seine Erfahrungen im Bereich FinTechs zusammen. „Das Bewusstsein
um die Bedeutung der Startups für den Standort hat sich positiv
verändert, auch die heimische Venture Capital-Kultur entwickelt sich.
Was heimische FinTechs jetzt noch brauchen, ist die Zulassung von
VideoIdent, um wirklich starten zu können“, so Richard Mauve, der mit
seinem Entwicklerteam an einer neuen BankingApp arbeitet.

In Deutschland und der Schweiz ermöglicht das Verfahren VideoIdent
bereits die ortsunabhängige Personenidentifizierung mittels
Videokonferenz über das Internet, zum Beispiel vom Smartphone aus.
Schnell und unabhängig von Bank- oder Post-Öffnungszeiten sind so
Online-Kontoeröffnung und andere Online-Aktionen möglich, nicht nur
im Finanzsektor. Auf diese unkomplizierte Handhabung, also eine hohe
Usability, sind Startups, die über kein Filialnetz verfügen,
angewiesen.

Deutschland hat bereits bei der Umsetzung der 3.
EU-Geldwäscherichtlinie in nationales Recht auf die Pflicht zur
physischen Anwesenheit bei der Personenidentifizierung verzichtet.
Das Prinzip „Know your customer“ funktioniert beim Nachbarn seit zwei
Jahren online per Videokonferenz. In Österreich sieht die aktuelle
Umsetzung der 4. EU-Geldwäscherichtlinie (2015/849/EU) die
Möglichkeit vor, dass Geschäftsanbahnung auch ohne persönlichen
Kontakt möglich sein wird. „Wann das Verfahren VideoIdent dann nicht
nur de jure, sondern auch de facto einsatzfähig ist, vermag heute
niemand konkret zu sagen“, so Richard Mauve.

Mauve: Gezwungen, mit deutschen Partnern zu kooperieren

Mauve, der mit seinem Team an der Entwicklung einer neuen
österreichischen Banking App arbeitet, befürchtet eine Schwächung des
heimischen Banken- und Wirtschaftsstandorts: „Wenn unsere Banking App
auf den Markt geht, werde ich wohl oder übel gezwungen sein, mit
einer Deutschen Online-Bank zu kooperieren. Die digitale Bank kennt
ja keine Grenzen. Aber als österreichisches FinTech wollen wir auch
eine heimische Abwicklungsplattform nutzen. Nur so bleiben
Wertschöpfung und Arbeitsplätze in Österreich. Ohne VideoIdent fließt
beides in das benachbarte Ausland“, sorgt sich Richard Mauve.
Number26 sei dafür erfolgreiches Beispiel.

Während in Deutschland und der Schweiz bereits auch viele klassische
Banken auf VideoIdent setzen, seien die heimischen Banken noch
gezwungen, ihre Kundinnen und Kunden in die Filialen zu bringen. „Aus
meiner inzwischen Jahrzehnte langen Kooperation mit heimischen Banken
weiß ich um deren Situation, Regulative an jeder Ecke, Zeit- und
Kapitaldruck, da bleibt beschränkt Zeit für Innovation. Aber die
Zukunft geschieht jetzt, und wir verschlafen sie“, so Mauve, der sich
vom Gesetzgeber wünscht, VideoIdent nicht nur zum Wohl der digitalen
Wirtschaft, sondern auch zum Vorteil der zunehmend internetaffinen
Kundinnen und Kunden zu ermöglichen.“

Die Mauve AG mit Sitz in Wien steht für 20 Jahre Erfahrung in der
automatisierten Gruppenverwaltung. Schwerpunkt ihrer
Software-Lösungen ist das moderne Fondsgeschäft. Ihr Gründer, Richard
Mauve, arbeitet mit seinem Entwicklerteam aktuell an einer Banking
App sowie einer neuen Gruppenverkaufsplattform.

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