• 22.08.2016, 08:00:01
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  • OTS0003 OTW0003

Neue Forderungen der MA10 an Alt Wien

Solidarhaftung aller Familienmitglieder soll Einigung bringen

Utl.: Solidarhaftung aller Familienmitglieder soll Einigung bringen =

Wien (OTS) - Am Freitag (19.8.) wurde dem Kindergartenbetreiber
Richard Wenzel via Anwälte die neue Forderung der MA10 schriftlich
übermittelt: Solidarhaftung aller Familienmitglieder. Das aktuelle
bereits rechtsverbindliche Angebot Wenzels über EUR 9 Mio, besichert
durch Eigentum und Liegenschaften und einer monatlichen Rückzahlung
von EUR 80.000,- je Monat, reicht der Gemeinde nicht, um den
kolportierten Schaden von EUR 6,65 Mio wieder gut zu machen. Während
Stadträtin Sandra Frauenberger via Medien das Nichtzustandekommen der
Einigung mitteilte wurden dem Alt Wien Betreiber die neuen
Forderungen zugestellt. Richard Wenzel dazu: "Ich weise die Vorwürfe
des Hinhaltens nun entschieden zurück. Seit Monaten sind
Verzögerungen und Informationsfehler Methode. Aber meine Familie und
ich stehen hinter dem Kindergarten, unserem Lebenswerk und allen
Mitarbeiterinnen, Eltern und Kindern, denn alle sind bereit sich für
die Rettung einzusetzen. Die geforderte Solidarhaftung soll meine
Sippe, also die vier Kinder, meine an einer schweren Krankheit
leidenden Frau, sogar meine 96jährige demente Schwiegermutter und die
Greissel GmbH einschließen. Grundsätzlich kann ich die gewünschte
Sicherheit nachvollziehen, dennoch geht diese Forderung über den
genannten Schaden weit hinaus und ist nicht erforderlich, denn es
liegt ein vernünftiger und wirtschaftlich tragfähiger
Finanzierungplan vor." Der rechtsfreundliche Vertreter der MA10, Dr.
Jarolim wurde jedenfalls umgehend per E-Mail darüber informiert, dass
die Familie bereit ist, einem Vergleich zuzustimmen.

Die Rückführung der Schuld ist bei geordnetem Fortbestand des
Kindergartens gewährleistet. Somit werden alle Interessen gewahrt,
jene der Stadt Wien, die der Arbeitnehmerinnen sowie der Eltern und
allen voran der Kinder. Der Ordnung halber sei erwähnt, dass die
Bedienung des Kredites nicht aus Fördermitteln zu erfolgen hat.

Auch die Bemühungen um einen Bankkredit für die Rückzahlung der
kolportierten 6,65 Millionen waren durchaus erfolgreich. Die
Gewährung des Kredites scheiterte jeweils an der rechtsüblichen
Einschränkung, dass ein seriöser Kredit nur aus dem operativen
Geschäft zurückbezahlt werden könne. "Die ständigen Ankündigungen des
endgültigen Aus durch die MA10 sowie der Aufruf an die Eltern zu
kündigen, machen es der Bank unmöglich eine Garantie abzugeben. Die
Stadträtin Frauenberger weiß das auch", so Wenzel und setzt nach:
"Auf die Bankgarantie zu beharren während man sie torpediert ist
Taktik, lediglich das Motiv für die Zerstörung des Alt Wien
Kindergartens bleibt noch unklar." Dazu kommt, dass es dem neuen
Vorstand bis heute nicht möglich war, bei Frau Mag. Cochlar einen
Gesprächstermin zu erhalten. Das Schicksal des Kindergartens wird
bewusst im Unklaren gelassen und Eltern und Mitarbeiter verunsichert.
"Wir hoffen weiterhin auf Einigung und vor allem auf schnelle
Bearbeitung, damit der Kindergarten nach all dem Nervengezerre für
alle Beteiligten seinen Betrieb endlich wieder ungestört fortsetzen
kann. Mein Lebenswerk ist 50 Jahre alt, auf Elementarpädagogik und
Kinderlachen aufgebaut und nicht auf den Existenzängsten von
Mitarbeiterinnen und Eltern. So soll es mit dem neuen Vorstand und
einer seriösen Zusammenarbeit mit der Gemeinde Wien auch
weitergehen", schließt Richard Wenzel, dem es im Laufe der
Angelegenheit nicht ein einziges Mal vergönnt war, mit der Leiterin
der MA 10, Frau Mag. Cochlar und der zuständigen Stadträtin, Frau
Frauenberger direkt zu kommunizieren.

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