• 17.08.2016, 12:58:17
  • /
  • OTS0091 OTW0091

GPA-djp: Journalistengewerkschaft bedauert Wirtschaftsblatt-Aus

Weitere Kündigungen drohen – Branchenstiftung gefordert

Utl.: Weitere Kündigungen drohen – Branchenstiftung gefordert =

Wien (OTS) - Als „schweren Verlust für die Medienlandschaft“
betrachtet die Journalistengewerkschaft in der GPA-djp die Schließung
der Tageszeitung „Wirtschaftsblatt“. Die Ursachen seien einerseits
der Strukturwandel der Branche, aber auch verfehlte
Rationalisierungsmaßnahmen der Unternehmensführung. Die stete
Ausdünnung der Redaktion und der Abbau, vor allem von erfahrenen
Kolleginnen und Kollegen, sei der falsche Weg, um ein Medium mit
hohem Qualitätsanspruch zu retten. Kündigungen drohen aber auch in
anderen Medien. Daher fordert die Journalistengewerkschaft die
Errichtung einer Branchenstiftung. „Die Unternehmen der Branche und
die öffentliche Hand sind jetzt aufgerufen, die berufliche
Weiterbildung oder, wo gewünscht, Neuorientierung der zahlreichen
Betroffenen zu ermöglichen“ so Franz C. Bauer, Vorsitzender der
Journalistengewerkschaft. Als ein Vorbild können bereits bestehende
Stiftungsmodelle dienen. ++++

Die GPA-djp unterstützt den Betriebsrat bei den Verhandlungen um
einen Sozialplan. Zentrale Forderungen sind jedenfalls Maßnahmen der
Vermittlung und Weiterbeschäftigung innerhalb des Konzerns sowie die
Errichtung einer Arbeitsstiftung (Unternehmensstiftung) über den WAFF
(Wiener ArbeitnehmerInnenförderungsfonds), um den betroffenen
Kollegen gute Um- und Weiterqualifizierungen zu ermöglichen."

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NGB

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel