• 10.08.2016, 19:39:50
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  • OTS0123 OTW0123

Jugendorganisationen setzen gemeinsam ein Zeichen gegen Gewalt

„Gemeinsam gegen den Terror“ als Botschaft

Jugendaktionen setzen ein Zeichen gegen Terror

Utl.: „Gemeinsam gegen den Terror“ als Botschaft =

Wien (OTS) - Zahlreiche VertreterInnen verschiedener
Jugendorganisationen versammelten sich am Mittwoch den 10. August am
Minoritenplatz, um ein Zeichen gegen Terror und Gewalt zu setzen.

Unter dem Motto „Gemeinsam gegen Terror“ zeigten die Teilnehmenden
mit Schildern wie „Pfadfinderin gegen Terror“, „Muslime gegen Gewalt“
oder „Jugendliche gegen Terror“, dass das Einstehen gegen Gewalt über
viele ideologische, politische und auch konfessionelle Grenzen hinweg
ein wichtiges Anliegen junger Menschen ist.

Die Aktion ist eine Reaktion auf die Gewalttaten, Amokläufe und
Terrorakte der letzten Wochen, die auch in Jugendorganisationen große
Bestürzung ausgelöst haben. Ebenso erschütternd ist es, wie sehr
durch die Vorkommnisse eine Kette an Schuldzuweisungen und Angst in
Gang gesetzt wird. Darum ist es für die jungen Menschen umso
wichtiger zu zeigen, dass verschiedene gesellschaftliche Gruppen
näher zusammenrücken müssen, um die Botschaft auszusenden: Wir sind
gegen Gewalt - wir sind gegen Terror!

Genau das machen die vertretenen Jugendorganisationen, indem sie
sagen: Wir sind viele, wir sind unterschiedlich, aber wir sind alle
gegen Terror und Gewalt.
An der Medienaktion beteiligten sich die Bundesjugendvertretung,
Muslimische Jugend Österreich, Sozialistische Jugend Österreich,
Kolping Jugend Österreich, Katholische Jugend Österreich,
Evangelische Jugend Österreich, Junge Liberale NEOS, Afghanische
Jugendliche - Neuer Start in Österreich, Österreichische
Hochschüler_innenschaft, Schülerunion, Muslimische Pfadfinder und
Pfadfinderinnen Österreich, Bund Europäischer Jugend/Junge
Europäische Föderalisten, Rote Falken, Pfadfinder und Pfadfinderinnen
Österreich, Österreichische Blasmusikjugend.

Teilnehmende Organisationen im Zitat:

„Gewalt und Terror nicht zu Hass und Diskriminierung führen. Dafür
sprechen sich junge Menschen mit dieser Aktion aus. Wir setzen uns
stattdessen für Solidarität und die Wahrung der Kinder- und
Menschenrechte ein. Alle jungen Menschen in Österreich brauchen
Perspektiven für die Zukunft. Das erreichen wir besser miteinander
als gegeneinander!“ Julia Herr, Vorsitzende Bundes Jugend Vertretung

„Kolping Österreich unterstützt die Aktion „Gemeinsam gegen Terror“,
denn miteinander reden, Begegnung suchen, einander die Hände reichen
sind ein guter Anfang, um Frieden zu schaffen“ – Mag. Wolfgang
Engelmaier, Bundessekretär Kolping Österreich

"Entgegen der Ereignisse der letzten Zeit, die ein Bild von
Zerrissenheit und Konflikt zwischen den Religionen zeichnen, wollen
wir gemeinsam mit anderen, auch konfessionellen Jugendorganisationen
ein starkes Zeichen der Solidarität, der Nächstenliebe und des
Dialogs vermitteln. Wir setzen uns als Katholische Jugend Österreich
für einen respektvollen, angstfreien Umgang zwischen den Religionen
ein und wollen dies mit unserer Teilnahme klar sichtbar machen.”
Matthias Kreuzriegler, Vorsitzender Katholische Jugend Österreich

„Wir machen mit, weil wir vereint gegen Gewalt stehen, egal von wem
sie kommt und gegen wen sie gerichtet ist. So wollen wir ein starkes
Zeichen für den Zusammenhalt über die Grenzen aller Religionen und
Weltanschauungen hinaus setzen. Wir wollen uns für gesellschaftlichen
Frieden einsetzen, damit Hass und Angst keinen Keil in unsere
Gesellschaft treiben.“ Nermina Mumic, Vorsitzende Muslimische Jugend
Österreich

„Die Österreichische Hochschüler_innenschaft ist Sprachrohr aller
Studierenden in Österreich unabhängig ihrer Herkunft, Religion,
Hautfarbe oder sexuellen Orientierung. Wir setzen uns für eine freie
Gesellschaft ohne Angst vor Terror und Unterdrückung ein." Magdalena
Goldinger, Vorsitzende Österreichische Hochschüler_innenschaft

"Ein friedliches, noch stärker vereintes Europa ist der Alptraum
aller Terroristen und Extremisten, aber der Traum der Jugend
Europas!" Daniel Gerer, Geschäftsführer Bund Europäischer
Jugend/Junge Europäische Föderalisten

"Terror, Hass und Gewalt dominieren spätestens seit den jüngsten
Anschlägen die mediale Berichterstattung. Wir dürfen nun nicht den
Fehler machen, einfach wegzusehen, wenn ganze Gruppen pauschal als
Terrorist*innen abgestempelt werden. Wir müssen ein deutliches
Zeichen der Solidarität setzen und an einer weltoffenen und
friedlichen Gesellschaft bauen." Heli Gotthartsleitner,
Bundesvorsitzender der Roten Falken Österreich

„Die sich immer schneller drehende Spirale von Gewalt und Terror aus
den unterschiedlichsten Anlässen lässt viele Mitmenschen mit
Erschütterung und Entsetzen zurück, sie löst zum einen Fluchtreflexe
und Rückzug, zum anderen Gegengewalt aus. Wer auf der Strecke bleibt
sind Wehrlose und Unschuldige. Wir wollen anregen, dass wir
miteinander reden, Konflikte gewaltfrei lösen und respektvoll
miteinander umgehen - damit ein friedliches Zusammenleben auf unserer
Erde möglich ist.“ Ulrich Böheim, Vorsitzender Evangelische Jugend
Österreich

„Als Pfadfinderinnen und Pfadfinder treten wir für eine friedliche
Welt ein. Egal welcher Herkunft oder Religion, machen wir klar:
Krieg, Terror und Gewalt haben in dieser Welt keinen Platz! Gemeinsam
mit allen anderen jungen Menschen in Österreich stellen wir uns mutig
gegen Angst und Misstrauen, die durch Terror und Gewalt gesät werden.
Denn die Stärke unserer Gesellschaft liegt in unserem Zusammenhalt.“
Dominik Habsburg-Lothringen, Präsident Pfadfinder und Pfadfinderinnen
Österreichs

„Wir demonstrieren heute gegen Gewalt, egal ob diese mit religiösen
oder auch rechtsextremen Motiven in Zusammenhang steht“, sagt Marina
Hanke, stellvertretende Vorsitzende der Sozialistischen Jugend
Österreich. Sie rückt auch ökonomische und soziale Zusammenhänge, die
zu Gewalt und Terror führen können, in den Vordergrund: „Das
Verständnis dieser Zusammenhänge legitimiert keine der Taten, hilft
aber, zukünftige zu verhindern.“

„Gemeinsames Musizieren verbindet über Generationen,
Glaubensansichten, Sprachbarrieren und verkörperte Grundwerte hinaus
und schafft eine große Klangwolke der Verbundenheit. Terror ist ein
Thema, das uns alle betrifft. Der Österreichischen Blasmusikjugend
ist es ein besonderes Anliegen, ein Zeichen durch das Musizieren zu
setzen, das verbindend wirkt, anstatt zu trennen.“ Helmut Schmid,
Bundesjugendreferent Österreichische Blasmusikjugend

„Gemeinschaft und Zusammenhalt sind nicht nur Werte, sondern vor
allem auch eine Erfahrung, die junge Menschen in Jugendorganisationen
machen können. Diese Erfahrung ist keine Selbstverständlichkeit und
gerade deswegen setzen wir ein Zeichen dafür, dass wir das Gemeinsame
über das Trennende stellen, um eine solche Gemeinschaft in großen wie
in kleinen Kontexten zu schaffen.“ Philipp Kappler, Bundesobmann der
Schülerunion Österreich

„Wir dürfen uns unser freies Leben nicht von Terror und Gewalt nehmen
lassen. Wir treten gemeinsam gegen Angst und Panikmache auf.“ Douglas
Hoyos, Bundesvorsitzender JUNOS

„Das Trennende überwindend setzen wir auf das Verbindende und stehen
und halten gemeinsam gegen den Terror zusammen. Unabhängig von
unseren Überzeugungen und ethnischen Zugehörigkeiten wollen wir
zusammenwachsen, um Hass, Ausgrenzung und Gewalt zu verbannen und
gegen Respekt, Inklusion und Frieden einzutauschen.“ Salma Baghajati,
Bundesobfrau der Muslimischen Pfadfinderinnen und Pfadfinder
Österreichs

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sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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