„Mahnt dazu, verantwortungsvoll mit unserem Boden und unseren Ressourcen umzugehen"
Utl.: „Mahnt dazu, verantwortungsvoll mit unserem Boden und unseren
Ressourcen umzugehen" =
St. Pölten (OTS/NLK) - Die Menschen verbrauchen zu viele Ressourcen –
das zeigen die Berechnungen des Global Footprint Network. Der heutige
Earth-Overshoot-Day (Welterschöpfungstag) ist jener Tag, an dem das
jährliche Ressourcenbudget unseres Planeten aufgebraucht ist. 1987
datierte dieser Tag noch am 19. Dezember. Dabei kann jede und jeder
etwas tun, um den ökologischen Fußabdruck zu verringern.
Der Welterschöpfungstag wird alljährlich vom Global Footprint Network
berechnet und stellt die jährlich verfügbare Biokapazität der Erde
dem globalen Verbrauch gegenüber. Diese Berechnung umfasst die
verbrauchten Ressourcen oder auch die entstandenen Emissionen.
Ausgedrückt wird dieser Wert in Flächeneinheiten, dem ökologischen
Fußabdruck. Der Welterschöpfungstag ist heuer der 8. August und der
Beweis für den rasanten Flächenverbrauch. Im Jahr 1987 datierte der
Earth-Overshoot-Day noch am 19. Dezember. „In den vergangenen 40
Jahren hat sich der globale Flächenverbrauch mehr als verdreifacht.
Der heutige Tag mahnt dazu, verantwortungsvoll mit unserem Boden und
unseren Ressourcen umzugehen“, so Umwelt-Landesrat Dr. Stephan
Pernkopf: „Das Land Niederösterreich geht bereits mit gutem Beispiel
voran: Wir decken unseren Strombedarf zu 100 Prozent aus Erneuerbaren
Energien, optimieren die Infrastruktur, wie zum Beispiel durch
energiesparende Landesgebäude, oder setzen auf stromsparende
LED-Technik bei der Straßenbeleuchtung.“
Oft fehlt das Bewusstsein darüber, wie hoch der Ressourcenverbrauch
jedes und jeder Einzelnen ist – so liegt der durchschnittliche
Ressourcenverbrauch in Österreich bei etwa 5,3 Globale Hektar (gha).
Damit verbraucht jede Österreicherin und jeder Österreicher im
Schnitt doppelt so viel Fläche wie der oder die durchschnittliche
Erdenbürger oder Erdenbürgerin – nämlich 2,4 gha. Der faire
Fußabdruck pro Erdenbürger bzw. Erdenbürgerin liegt sogar nur bei 1,4
Global Hektar. Es bedarf also einiger Anstrengung, um den
Ressourcenverbrauch in den Bereichen Wohnen, Mobilität, Ernährung,
Konsum und Infrastruktur zu verringern.
Das kann nur gemeinsam funktionieren – Bürgerinnen und Bürger und
Land müssen Hand in Hand arbeiten: Und jede Niederösterreicherin und
jeder Niederösterreicher kann seinen Beitrag leisten. Die
Energiebewegung NÖ ist ein Netzwerk von Menschen, die bewusst mit den
Ressourcen umgehen und damit mit ihrem persönlichen Projekt ein
Vorbild sind. „Wir wollen, dass Menschen von ihren Energieprojekten
erzählen. Egal ob Stromsparen, klimaschonende Ernährung,
Fahrradfahren oder Dämmen des Wohnhauses – jedes persönliche
Energieprojekt kann Inspiration und Motivation für jemand anderen
sein und jede Erfahrung, die jemand bei der Umsetzung gemacht hat,
ist unbezahlbar. Dieser Erfahrungsschatz wird auf der Plattform
www.energiebewegung.at gesammelt und weitergegeben. Als Anstoß für
jene, die noch zögern“, so Dr. Herbert Greisberger, Geschäftsführer
der Energie- und Umweltagentur NÖ.
Tipps zur Verringerung des persönlichen ökologischen Fußabdrucks:
Wohnen – Dämmen und Erneuerbare Energien verwenden; Ernährung –
saisonale Lebensmittel aus der Region kaufen; Mobilität – Öffis,
Fahrrad oder Elektroauto fahren; Konsum – langlebige Produkte kaufen.
Nähere Informationen: Büro LR Pernkopf, DI Jürgen Maier, Telefon
02742/9005-12704, e-mail lr.pernkopf@noel.gv.at, Energie- und
Umweltagentur NÖ, DI Hans-Peter Pressler, Telefon 02742/219 19-160,
e-mail hans-peter.pressler@enu.at, www.enu.at,
www.energiebewegung.at.
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