• 27.07.2016, 14:56:34
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Stellungnahme der UETD zu Vorwürfen von Herrn Dr. Pilz

Wien (OTS) - Seit dem misslungenen Putschversuch in der Türkei, sehen
wir uns leider mit einer Welle von Angriffen durch gewisse
österreichische Politiker und Medien konfrontiert.

Die Bemühungen der angeblichen Linksvertreter "die Grünen“ gehen
soweit, dass uns bewusst ein Angriff auf das Restaurant Türkis
unterstellt wird.
Wie unsere Stellungnahme am Folgetag bereits klarstellt, distanzieren
wir uns von jeglicher Gewalt gegenüber jeglichen Lokalitäten.
Derartige Unterstellungen sind nicht nur falsch und zeugen von
"billigem Populismus“, sondern stellen selbst einen erbärmlichen
Versuch dar, um die rechtspopulistischen Parteien und deren
Kandidaten für die Bundespräsidentschaftswahlen rechts zu überholen.

Es ist höchst verantwortungslos eine nachweislich durch einige
Provokateure verursachte Aggression, einer gesamten NGO umzuhängen.
Hinzu kommt, dass wir diese Demonstration weder einberufen noch
organisiert haben.
Wir verurteilen eine derartige Hexenjagd gegenüber unserer
Organisation auf das Schärfste. Das einzige Ziel der UETD ist es,
Brücken zwischen der autochthonen Bevölkerung Österreichs sowie den
Menschen mit Migrationshintergrund in Österreich zu bauen. Eine
friedliche Kommunikation, der Abbau von gegenseitigen Ressentiments
und der Aufbau von gemeinsamen österreichischen Werten, ist das
einzige Ziel, dass die UETD seit ihrer Gründung verfolgt.

Es ist verständlich, dass vor allem „Grünen" Vertreter, die diese
Mission um Jahrzehnte verpasst haben, ihre Säumnis durch Diffamierung
und haltlosen Beschuldigungen gegenüber unserer Organisation
maskieren möchten. Erfahrungsgemäß maskiert man auch mit derartigen
haltlosen Unterstellungen „von bewaffneten Truppen“ bewusst oder
unbewusst die Intentionen der eigenen Seite. Denn die Affinität der
„Grünen“ zu PKK nahen Organisationen erregen eine ernste Besorgnis in
der österreichischen Gesellschaft. Deren internationaler Status als
Terrororganisation, die zahlreichen Angriffe auf türkische Moscheen
und Kulturvereine, sowie 40.000 Morde in den letzten 30 Jahren bis
zum heutigen Tag sind ein Anzeichen dafür, dass derartige
Unterstellungen eine derartige Organisation in den eigenen Reihen
tarnen sollen. Diesbezüglich geben wir bekannt, umgehend rechtliche
Schritte einzuleiten.

Wir unterstützen auch sämtliche straf- und zivilrechtlichen Schritte
gegenüber den Provokateuren die mit ihrem niederträchtigen Angriff
auf einer der Türkis-Restaurants einen tiefen Schatten auf eine
Demonstration für die Demokratie geworfen haben.

Nicht zu vernachlässigen ist der Verdacht auf eine bewusste
organisierte Sabotage dieser Demonstration mit der Intention die UETD
Austria anzuschwärzen und zu denunzieren.

Bei dieser Gelegenheit möchten wir ebenfalls erwähnen, dass die
fehlende Solidarität in Österreich für die türkische Bevölkerung die
für das Recht ihrer Selbstbestimmung und Demokratie ihr Leben ließen.
Die negative Konnotation gegenüber den Putschisten liegt im Konsens
darin, dass sie lediglich zu „dilettantisch“ waren und erweckt stark
den Anschein, als ob das Gegenteil erwünscht gewesen wäre. Diese
Haltung ist bei objektiver Betrachtung höchst enttäuschend und
problematisch und führt zu lediglich weiteren reaktiven
Polarisierungen in der österreichischen Bevölkerung.
Es ist unser aller Interesse, dass Spannungen und Ängste in
Österreich abgebaut und die Verantwortungen hierzu endlich von Medien
und Politik wahrgenommen werden.

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF

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