- 25.07.2016, 11:19:52
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„Initiative Kinderreha“: Mit Beschluss von ersten Zentren für Kinderreha ist Meilenstein umgesetzt
Obmann Markus Wieser: Jahrelanger Kampf für Kinder-Rehabilition nun in der Zielgeraden – Versorgungszone Süd vollständig fixiert

Utl.: Obmann Markus Wieser: Jahrelanger Kampf für
Kinder-Rehabilition nun in der Zielgeraden – Versorgungszone
Süd vollständig fixiert =
Wien (OTS) - "Mit dem Beschluss über die ersten beiden Standorte für
Kinder-Rehazentren ist ein Meilenstein umgesetzt worden“, so Markus
Wieser, Obmann und Gründer der „Initiative Kinderreha“. Sieben Jahre
nach der Gründung der privaten Initiative ist vom Hauptverband der
Sozialversicherungsträger nun die erste Versorgungsregion Süd
(Steiermark, Kärnten und südliches Burgenland) mit den Standorten
Gratwein-Straßengel und Wildbad Einöd (beide Steiermark) fixiert
worden. „Ein Riesenerfolg für unsere Initiative und allen engagierten
Unterstützern, vor allem aber für die betroffenen Kinder und deren
Angehörige“, so Wieser. Er ist zuversichtlich, dass nun die Standorte
für die drei noch ausständigen Versorgungszonen (West, Nord, Ost)
ebenfalls rasch entschieden werden.
Wieser gründete 2009 als betroffener Vater einer an Leukämie
erkrankten Tochter die "Initiative Kinderreha" und setzt sich seitdem
für die Schaffung von Kinder- und Jugendlichen-Rehabilitation in
Österreich ein, die es hierzulande bisher noch nicht gab. Einer der
größten Erfolge der privaten Initiative war im Jahr 2014, die
Einigung über die Finanzierung der Kinderreha zwischen
Sozialversicherung und den Bundesländern. Nun erfolgten die ersten
Standort-Fixierungen nach dem Bundes-Vergabeverfahren und klar
definierten Qualitätskriterien.
In Gratwein-Straßengel führt die Mare-Gruppe eine bestehende
Rehabilitations-Klinik. Dieses Angebot wird für mobilisierende
Indikationen zur Verfügung stehen. In Wildbad Einöd übernimmt die
SeneCura zwei Indikationsgruppen: Herz-Kreislauf- und
Pulmologie-Rehabilitation mit 28 Betten und psychosoziale
Rehabilitation mit 24 Betten. „Wir werden rasch Kontakt zu den
Betreibern aufnehmen, da wir auch in den künftigen Kinder-Rehazentren
unterstützend vor Ort tätig sein wollen“, so der Gründer und Obmann
der Initiative Kinderreha.
Der Gesamtbedarf an Kinder-Rehaplätzen wurde 2012 durch den
Rehabilitationsplan definiert, es sind in ganz Österreich insgesamt
343 Betten für Kinder und Jugendliche (zuzüglich 50 Betten für
Angehörige) in vier Versorgungsregionen mit elf Indikationsgruppen
vorgesehen. Für die noch offenen Versorgungsregionen (West, Nord und
Ost) erwartet Wieser eine baldige Entscheidung über die
Standortfrage. „Dadurch wird die Rehabilitation für Kinder und
Jugendliche vollends auf die Beine gestellt. Und davon profitieren
alle Beteiligten in hohem Maße“, betont Wieser.
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