- 24.07.2016, 10:14:30
- /
- OTS0008 OTW0008
Blümel: „Graue Wölfe“ im Bundeskanzleramt sind untragbar, fatales Signal und Provokation
Einladungspolitik ist politische Symbolik – Aufklärung über Teilnehmer gefordert - Türkische Konflikte und Extremismus haben in Österreich nichts verloren
Utl.: Einladungspolitik ist politische Symbolik – Aufklärung über
Teilnehmer gefordert - Türkische Konflikte und Extremismus
haben in Österreich nichts verloren =
Wien (OTS) - "Graue Wölfe im Bundeskanzleramt sind untragbar,
generell ein fatales Signal und gerade in der aktuellen Situation
gefährliche Provokation“, betont ÖVP Wien-Landesparteiobmann Stadtrat
Gernot Blümel zum APA-Bericht, wonach ein Vertreter der
nationalistischen Türkischen Föderation am Treffen von Vertretern
islamischer Gruppierungen mit Bundeskanzler Christian Kern
teilgenommen hat. Denn laut der Website des Instituts für islamische
Religionspädagogik der Universität Wien gelte die Türkische
Föderation als der Ableger der grauen Wölfe in Österreich.
„Auch Einladungspolitik ist politische Symbolik, auf die penibelst
Bedacht genommen werden muss. Die "Grauen Wölfe“ sind nicht
irgendeine harmlose Vereinigung, sondern sind sogar im
Verfassungsschutzbericht erfasst. Und wenn ein Wolfsgruß sogar auf
Fotos festgehalten ist, dann kann dies auch nicht beschönigt oder
verharmlost werden“. Ein österreichischer Verfassungsschutzbericht
habe den sogenannten „Grauen Wölfen“ ein gewisses Gewaltpotenzial
zugeschrieben, da einige Anschläge auf kurdische Lokale und Vereine
auf ihr Konto gehen würden.
„Bundeskanzler Kern ist aufgefordert, sich einerseits klar zu
distanzieren und andererseits offenzulegen, welche Vertreter darüber
hinaus an diesem Treffen teilgenommen haben. Ist es richtig, das auch
ein Vertreter der Liga Kultur, die eindeutig der Muslimbruderschaft
zuzurechnen ist, teilgenommen hat?“, so Blümel: „Türkische Konflikte
haben bei uns nichts verloren. Wer in Österreich leben will, dem muss
es auch vorrangig um Österreich als neues Heimatland gehen! Das
bedeutet auch Respekt und die Verantwortung, politische Konflikte aus
dem Ausland nicht nach Österreich zu importieren. Das gilt es auf
allen Ebenen klarzustellen.“
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | VPR






