• 20.07.2016, 10:15:38
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2.046 Neugeborene durch IVF in 2015

Im Jahr 2015 erblickten mit Hilfe von Fertilitätsmedizin 48 Babys mehr das Licht der Welt als noch 2014. Die Zwillingsrate wurde um weitere 2,1 % reduziert.

Utl.: Im Jahr 2015 erblickten mit Hilfe von Fertilitätsmedizin 48
Babys mehr das Licht der Welt als noch 2014. Die Zwillingsrate
wurde um weitere 2,1 % reduziert. =

Wien (OTS) - Im Jahr 2015 nahmen 6.153 Paare die Hilfe von
Fertilitätszentren in Anspruch. Dies sind 15 Prozent mehr als 2014,
dementsprechend mehr Schwangerschaften wurden erzielt – nämlich
2.064, 13 Prozent mehr als noch im Jahr davor. Geboren wurden 2.046
Babys, das entspricht einer Baby-Take-Home-Rate von 27 Prozent. Die
Anzahl jener Paare, die sich einer IVF-Behandlung unterziehen, steigt
seit der Gründung des IVF-Fonds kontinuierlich. Der Anstieg von 2014
auf 2015 war aber bisher mit Abstand der größte“, so Univ. Prof. Dr.
Andreas Obruca, Gründer und Leiter des Kinderwunschzentrums Goldenes
Kreuz, in dem rund jede zweite IVF-Behandlung in Wien durchgeführt
wird.

Steigerung nur zum Teil auf Novelle zurückzuführen

Im Vorjahr wurde das Fortpflanzungsmedizingesetz novelliert und
machte die Fertilitätsmedizin für mehr Menschen zugänglich. Die
höhere Patientenzahl ist jedoch nur zum Teil darauf zurückzuführen.
Das neue Gesetz erlaubt die Eizellspende unter sehr begrenzten
Umständen. Wie begrenzt, zeigt sich nun in den Zahlen: Mit IVF-Fonds
tauglicher Indikation wurden 2015 ganze sieben Eizellspenden
durchgeführt.

Ebenfalls seit der Novelle erlaubt ist die IVF mit Spendersamen,
davor war nur IVF mit Samenzellen des Partners zugelassen. Die
sogenannte heterologe IVF wurde 2015 251 Mal durchgeführt. Darunter
finden sich hetero- wie homosexuelle Paare. „Die Zahl erfasst jedoch
nicht alle lesbischen Paare. Nachdem bei vielen keine medizinische
Indikation vorliegt, erhalten sie keine finanzielle Unterstützung
durch den IVF-Fonds und werden statistisch nicht erfasst“, erläutert
Obruca.

Zwillingsrate weiter gesunken

"Besonders freut uns, dass die Zwillingsrate weiter reduziert wurde“,
so Obruca. Die Reduktion der Zwillingsrate ist ein wichtiges Ziel der
Fertilitätsmedizin, dem die hiesigen Zentren sukzessive mehr und mehr
entsprechen. Auch der aktuelle Bericht dokumentiert einen weiteren
Rückgang um 2,1 %. Damit ist nur mehr jede zehnte Schwangerschaft
eine Zwillingsschwangerschaft.

Über das Kinderwunschzentrum:

Das Kinderwunschzentrum Goldenes Kreuz wurde im Juni 2000 von Univ.
Prof. Dr. Andreas Obruca und Univ. Prof. Dr. Heinz Strohmer
gegründet. Das Spitzeninstitut bietet ein breites Spektrum an
Behandlungen, von der In-Vitro-Fertilisation (IVF) bis zur
PCOS-Behandlung. Moderne Therapieansätze wie die „Einnistungsspritze“
und „-spülung“, der „Ferti-“ und „SpermFertilityCheck“ wurden im
Kinderwunschzentrum entwickelt bzw. erstmals angewandt.

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