• 15.07.2016, 13:14:32
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UEFA EURO 2016™ Tore und Coca-Cola CUP-Treffer im Vergleich

Roman Mählich und die Goalgetterakademie haben analysiert

Coca-Cola/GEPA pictures

Utl.: Roman Mählich und die Goalgetterakademie haben analysiert =

Wien (OTS) - Fußball-Experte Roman Mählich und
Goalgetterakademie-Gründer Josef Jansky haben die Treffer der UEFA
EURO 2016™ und jene aus dem Coca-Cola CUP Bundesfinale, Österreichs
bedeutendster Nachwuchs-Fußballbewerb für U12-Teams, untersucht und
einem Vergleich unterzogen. Fazit: Die Bedeutung von Standards wiegt
im Profifußball schwerer, eine hohe Zahl an Treffern wird im
Strafraum erzielt.

108 Tore fielen im Rahmen der UEFA EURO 2016™ - 2,12 je Spiel -
anhand der ausgeprägten Defensivleistungen der Mannschaften eine
logisch nachvollziehbar eher niedrige Zahl. Betrachtet man die
Statistiken aller bisherigen Kontinentalmeisterschaften, so rangiert
die diesjährige EURO im unteren Drittel, lediglich in Italien 1968
(1,4 Treffer), Italien 1980 (1,93) und England 1996 (2,06) zappelte
der Ball weniger oft im Netz. Offensivapostel schwärmen hier wohl von
der EM 1976 in Jugoslawien, dort fielen 4,75 Treffer je Spiel.
Anderer Fußball, andere Zeiten, werden manche sagen.

Mit den Toren der heutigen Zeit haben sich die Experten Roman Mählich
und Josef Jansky beschäftigt. Der Ex-Internationale und
Austria-Individual-Coach Mählich hat gemeinsam mit Jansky, Gründer
und Betreiber der Goalgetterakademie und erfolgreicher Trainer im
Nachwuchs des SK Rapid, alle Treffer der UEFA EURO 2016™ analysiert
und mit jenen vom Coca-Cola CUP Bundesfinalturnier Mitte Juni
verglichen. Der Coca-Cola CUP wird seit 12 Jahren gemeinsam von
Coca-Cola, dem ÖFB und den Landesverbänden organisiert und ist der
größte und bedeutendste Bewerb im U12-Bereich.

Zwei Drittel der Tore nach erstem Kontakt

„Was bei beiden Turnieren auffällt, ist die hohe Zahl der Tore nach
dem ersten Kontakt“, so Josef Jansky, „fast zwei Drittel der
Euro-Treffer fielen direkt nach dem Zuspiel, beim Coca-Cola CUP sind
es nur um drei Prozent weniger.“ Für Roman Mählich kommt dies nicht
überraschend: „Sowohl im Profifußball, als auch schon im Nachwuchs
wird auf spielerische Elemente gesetzt, was einerseits die Tore nach
dem direkten Zuspiel, aber auch die hohe Zahl an Treffern innerhalb
des Strafraums erklärt.“ Jansky hat nämlich errechnet, dass bei der
UEFA EURO 2016™ 82,4% und beim Coca-Cola CUP 74% der Tore in der
„Box“ erzielt wurden. „Dieser Entwicklung tragen wir bei der
Ausbildung in der Goalgetterakademie auch Rechnung, die
Offensivspieler müssen sich im Strafraum zurecht finden und das
Stellungsspiel nimmt eine immer wichtigere Bedeutung ein.“

Höhere Bedeutung von Flanken und Standards bei den Profis

„Was den Unterschied zwischen dem Profifußball und dem Nachwuchs
ausmacht, ist die größere Bedeutung von Standards sowie des
Torabschlusses nach Flanken. Beides ist im Nachwuchs noch nicht so
ausgeprägt“, weiß Mählich. Jansky kann dies bestätigen „22 Treffer
(20,4%) fielen bei der EURO nach Flanken, somit sind hohe Hereingaben
die häufigste Art der Vorbereitung. Beim Coca-Cola CUP waren dies der
Pass in die Tiefe und der flache Querpass mit je 24%.“ Für Roman
Mählich sind diese Zahlen nachvollziehbar: „Das Flanken- und somit
Kopfballspiel ist im Bereich der U12 noch nicht so ausgeprägt, hier
wird eher das Kombinationsspiel trainiert. Werden die Spieler größer
und wird ab der U13 auch auf das Großfeld gespielt, nimmt das
Flankenspiel eine größere Bedeutung ein.“

Die Treffer der UEFA EURO 2016™ und des Coca-Cola CUP
Bundesfinales im Vergleich

UEFA EURO 2016 / Coca-Cola CUP Bundesfinale 2016
Anzahl der Treffer: 108 / 123
Tore nach dem 1. Kontakt: 71 (65,7%) / 78 (63,5)
Tore nach dem 2. Kontakt: 21 (19,4%) / 12 (9,4%)
Tore nach dem 3. Kontakt oder mehr: 13 (12,0) / 29 (23,6%)
Tore innerhalb des Strafraums: 89 (82,4%) / 91 (74%)
Tore aus dem Spiel: 76 (70,4%) / 108 (87,5%)
Tore nach Standards: 29 (26,9%) / 15 (12,5%)

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