- 14.07.2016, 12:06:48
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WKÖ-Schultz: Ausbau der Ganztagsbetreuung an Schulen wichtiger und richtiger Schritt
Bisher zur Verfügung gestellte Gelder noch nicht zur Gänze abgeholt – diese müssen zweckgebunden bleiben und dürfen nicht zum Stopfen von Budgetlöchern verwenden werden
Utl.: Bisher zur Verfügung gestellte Gelder noch nicht zur Gänze
abgeholt – diese müssen zweckgebunden bleiben und dürfen nicht
zum Stopfen von Budgetlöchern verwenden werden =
Wien (OTS) - Martha Schultz, Vizepräsidentin der Wirtschaftskammer
Österreich (WKÖ) und Bundesvorsitzende von Frau in der Wirtschaft
(FiW), begrüßt, dass die Abschlagszahlung, die aus der Senkung der
Bankenabgabe resultiert, künftig in den Ausbau der Ganztagsbetreuung
an Schulen fließen soll: „Diese Ausbau-Offensive sei ein wichtiger
Schritt in die richtige Richtung, da die Kinderbetreuung noch viel
Verbesserungspotential birgt.“
Bedenklich sei jedoch, dass die bereits in der Vergangenheit zur
Verfügung gestellten Gelder durch das „Sechspunkte-Programm für die
Bildung“ im Jahr 2014 noch nicht einmal zur Hälfte von den Ländern
abgerufen wurden. Lediglich 325 Millionen Euro von den 800 Millionen,
die zur Verfügung gestellt wurden, haben die Länder auch tatsächlich
beansprucht. Schultz: „Positiv zu bewerten ist, dass der aktuelle
Beschluss des Ministerrats zur Investition von 750 Millionen Euro
eine andere Abrufung der Gelder beinhaltet. Beinahe die Hälfte der
750 Millionen sollen nämlich direkt an die Länder ausgeschüttet
werden.“
Es sei nun aber wichtig, dass der noch nicht abgeholte Topf an
Fördergeldern, die immerhin 475 Millionen Euro ausmachen, auch
tatsächlich für die Ganztagsbetreuung reserviert bleibt und nicht zum
Stopfen von Budgetlöchern verwendet wird. Das zur Verfügung gestellte
Budget soll nun rasch und vor allem ohne große bürokratische Hürden
seiner Zweckwidmung zugeführt werden“, so Schultz abschließend.
Frau in der Wirtschaft (FiW)
Frau in der Wirtschaft (FiW) in der Wirtschaftskammer Österreich
(WKÖ) vertritt die Interessen der rund 120.000 österreichischen
Unternehmerinnen. Diese leisten einen maßgeblichen Beitrag zu
Beschäftigung und Wohlstand in Österreich: Mehr als jedes dritte
Unternehmen in Österreich (rund 35 Prozent) wird von einer Frau
geleitet und bereits 43 Prozent der Unternehmensneugründungen
erfolgen durch Frauen. (PWK542/BS)
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