- 13.07.2016, 14:43:30
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"Neue Sonnenwege" auf der Villacher Alpenstraße
Auf der Rosstratte wurde die Sonnenbeobachtungsstation "Sonnenwege" eröffnet

Utl.: Auf der Rosstratte wurde die Sonnenbeobachtungsstation
"Sonnenwege" eröffnet =
Salzburg (TP/OTS) -
„Neue Sonnenwege“ auf der Villacher Alpenstraße eröffnet
Am Mittwoch, 13. Juli 2016 um 11.30 Uhr wurde auf der Rosstratte
(1.732 Meter) die Sonnenbeobachtungsstation „Sonnenwege“ eröffnet.
Das neue Besucherangebot am Endpunkt der beliebten Villacher
Alpenstraße ist kostenlos zugänglich und veranschaulicht die
historischen Methoden zur Zeiterfassung. Unter den Ehrengästen waren
unter anderem Landesrat Mag. Gernot Darmann, Landtagspräsident Ing.
Reinhart Rohr und Vize-Bürgermeisterin Dr.in Petra Oberrauner (Stadt
Villach).
Die neue Sonnenbeobachtungsstation „Sonnenwege“ auf der Rosstratte am
Endpunkt der Villacher Alpenstraße ist eine echte Offenbarung: Uhr
und Kalender werden überflüssig, sofern die Sonne am Himmel steht.
Der Kärntner Geologe und Philosoph Dr. Georg Kandutsch, der für den
Straßenbetreiber Villacher Alpenstraßen FremdenverkehrsgesmbH bereits
den beliebten Geotrail „Vom Meer zum Berg“ und die Aussichtsplattform
„Rote Wand“ konzipierte, hat mit den „Sonnenwegen“ ein weiteres,
hochspannendes Besucherangebot für kleine und große Entdecker
entwickelt. „Es ist unser Bestreben, das Erlebnisangebot auf der
Villacher Alpenstraße stetig zu ergänzen“, erläutert Dr. Johannes
Hörl, Geschäftsführer der Villacher Alpenstraßen
FremdenverkehrsgesmbH. „Das Thema, dessen sich Herr Dr. Kandutsch
angenommen hat, passt perfekt hierher. Uns ist ein
erlebnispädagogischer Ansatz wichtig, aber auch die Themen müssen zum
Ort passen. Ich denke, das ist uns mit den in Österreich
einzigartigen ‚Sonnenwegen‘ sehr gut gelungen.“
Neues Erlebnisangebot:
Zeiterfassung bevor es Uhren und Kalender gab
Wer die „Sonnenwege“ auf der Rosstratte durchschreitet, lernt die
historischen Methoden zur Zeiterfassung kennen und erfährt
anschaulich, wie unsere Vorfahren anhand von Steinmonolithen, der
Himmelsscheibe von Nebra, Sonnenuhren und dem eigenen Schatten
Jahreszeit, Monat, Tag und Stunde ausschließlich mit Hilfe der Sonne
abgelesen haben. Im Zentrum der Anlage findet sich eine genaue
Nachbildung der Sonnenscheibe von Nebra – dem ältesten Objekt mit der
Darstellung des Himmels und den Bewegungen der Gestirne. Vier
geteilte Monolithen geben die Richtungen der Sonnenauf- und
untergänge zur Sommer- und Wintersonnenwende im Juni bzw. Dezember
an. Kleinere Marmorsockeln die Richtung des Sonnenaufgangs zur Tag-
und Nachtgleiche im März bzw. September.
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