• 06.07.2016, 09:00:02
  • /
  • OTS0018 OTW0018

Sommerhitze: Stress für die Klimafunktion der Nase!

5 Tipps, um „Trockenschnupfen“ und rinnende Nase zu vermeiden

MeineRaumluft.at: Klimagerät Nase

Utl.: 5 Tipps, um „Trockenschnupfen“ und rinnende Nase zu vermeiden =

Wien (OTS) - Die menschliche Nase wirkt vor allem an heißen,
trockenen Tagen als Klimagerät und Filteranlage. Bei hohen
Temperaturen und geringer Luftfeuchtigkeit im Sommer können die
Nasenschleimhäute jedoch in Mitleidenschaft gezogen werden. Hier
kommen 5 Tipps von Dr. Berit Schneider-Stickler und der unabhängigen
Plattform MeineRaumluft.at, um den so genannten „Trockenschnupfen“
und die rinnende Nase zu vermeiden – so steht einer gesunden
Sommernase nichts mehr im Wege!

Natürliche Klima- und Filteranlage

Unsere Nase ist nicht nur unser Atem- und Riechorgan, sie ist auch
die erste Abwehr-Instanz für unser gesamtes Atmungssystem, denn sie
hält mit ihren feinen Härchen größere Partikel davon ab, in die
tiefer gelegenen Atemwege einzudringen.

Aber sie kann noch mehr: Die Nase eines Menschen fungiert, ähnlich
wie bei Tieren, als Klimaanlage. Die eingeatmete Luft wird in Bezug
auf Feuchtigkeit und Temperatur richtig „eingestellt“, so dass sie
für das Schleimhautgewebe im Atmungssystem nicht schädlich ist. Die
Nasenschleimhaut wärmt kalte Luft auf lungenverträgliche Temperaturen
an, indem sie Körperwärme abgibt. Und – vor allem jetzt im Sommer
wichtig – kühlt sie warme Luft durch das Verdunsten von Flüssigkeit
ab.

Im Laufe der Evolution hat diese Funktion jedoch abgenommen, was vor
allem im Sommer unangenehm werden kann: Ist die Nasenschleimhaut
durch zu trockene Raumluft und/oder erhöhte Raumtemperatur
überlastet, steigt die Gefahr, an „trockenem Schnupfen“ zu erkranken.
Daher nehmen seit einiger Zeit schnupfenartige Symptome im Sommer zu.

„Aus ärztlicher Sicht geht es darum, bei relativ ähnlichen Symptomen
mit einerseits trockener und verstopfter Nase und andererseits
laufender Nase die jeweiligen Ursachen aufzudecken, um die Patienten
gezielt behandeln zu können“, so Univ. Prof. Dr. Berit
Schneider-Stickler von MED4COM, dem Zentrum für
Kommunikationsmedizin.

Trockener Schnupfen – Rhinitis sicca

Der trockene Schnupfen hat – anders als es der Name vermuten ließe –
nichts mit dem herkömmlichen Schnupfen zu tun. Vielmehr wird damit
die trockene Nase bezeichnet, zu der es vor allem durch eine
anhaltende, chronische Schädigung der Nasenschleimhaut kommt. Eine
diesbezügliche Schädigung kann beispielsweise durch hohe
Staubbelastung, durch Klimaanlagen oder durch reduzierte
Raumluftfeuchtigkeit entstehen. Es kommt zu Jucken, Brennen und
Schmerzen in der Nase. Auch häufigeres Nasenbluten kann auftreten
denn trockene Schleimhäute mit Lücken in der immunologischen
Abwehrbarriere erleichtern das Eindringen von Krankheitserregern.

5 Nasentipps für die heiße Jahreszeit

Über 10.000 Liter Luft strömen täglich durch unsere Nase. Tipps, wie
unsere natürliche „Klima- und Filteranlage“ besonders im Sommer auf
Hochtouren laufen und ein trockener Schnupfen vermieden werden kann,
zeigen Dr. Berit Schneider-Stickler und die unabhängige Plattform
MeineRaumluft.at:

Nasentipp 1: Auf Luftfeuchtigkeit achten

Ein optimales, nasenfreundliches Raumklima ist bei einer relativen
Luftfeuchtigkeit von ca. 40 – 60 % gegeben. Kontrollieren Sie mittels
Hygrometer die Luftfeuchtigkeit.

Nasentipp 2: Ventilatoren richtig nutzen

Bewegte Luft fühlt sich kühler an – das ist der Grund, warum
Ventilatoren spürbare Abkühlung bringen. Erzeugen Sie jedoch mit dem
Ventilator nur eine Luftzirkulation im Raum – strahlen Sie keine
Menschen direkt an – dies kann zu Erkältungen und trockenen Nasen
führen.

Nasentipp 3: Klimaanlagen zur Kühlung

Klimaanlagen senken bei hohen Außentemperaturen die
Innenraumtemperatur auf ein angenehmes Maß. Lassen Sie sich dabei vom
Kältestrom nicht direkt anstrahlen. Achten Sie im Betrieb auch
darauf, die Räume in Relation zur Außentemperatur nicht zu stark zu
kühlen und achten Sie auf die Luftfeuchtigkeit. Denn einerseits
können zu große, plötzliche Temperaturwechsel den Organismus und die
Nasenschleimhaut zusätzlich belasten, andererseits fördert die
Klimatisierung trockene Luft. Tipp für das optimale Kühl-Gefühl: Bei
Außenlufttemperaturen jenseits der 30er Marke, kühlen Sie die
Raumluft auf 23-27 Grad.

Nasentipp 4: Luftfeuchtigkeit erhöhen

Sinkt die Luftfeuchtigkeit dauerhaft unter 40 %, empfiehlt es sich,
die Luft zu befeuchten. Stellen Sie Pflanzen auf, die eine hohe
Verdunstung gewährleisten. 3 bis 6 größere Zimmerpflanzen sorgen in
einem Raum mit 30 m2 dafür, dass die ideale Luftfeuchtigkeit erreicht
wird. Bei Luftbefeuchtungsgeräten unbedingt auf Hygiene und Service
achten.

Nasentipp 5: Die Nasenpflege

Sollten die Außentemperaturen sehr hoch sein und das Einschalten der
Klimaanlagen im Auto und in den Büros notwendig sein, so muss auf
eine zusätzliche Befeuchtung der Nase geachtet werden. Es gibt
mittlerweile verschiedene Applikationsformen, z.B. meersalzhaltige
Nasensprays und Nasenspülungen, teilweise gemischt mit Dexpanthenol,
die bei regelmäßiger Anwendung die Feuchtigkeit der Nasenschleimhalt
erhalten bzw. wieder herstellen. Lesen Sie bei den jeweiligen
Produkten genau die Anleitung und achten Sie auf mögliche
Nebenwirkungen. Und auch Urlaubsaufenthalte am Meer können bei
Nasenschleimhautproblemen zur Besserung führen….

Fotos, Abdruck honorarfrei unter Angabe des Fotocredits: ©
MeineRaumluft.at

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | HIM

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel