- 05.07.2016, 09:23:29
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„Bio-Start-Up“ setzt auf nachhaltiges Schweinefleisch
Bio-Unternehmen bioFreiland mit der Mission Bewusstsein für Lebensmittel bei Konsumenten neu zu wecken
Utl.: Bio-Unternehmen bioFreiland mit der Mission Bewusstsein für
Lebensmittel bei Konsumenten neu zu wecken =
Oberösterreich (OTS) - Die Fleisch- und Wurstwaren vom Start-Up
„bioFreiland“ aus eigener Freilandhaltung sind in der Region schon in
vielem Munde. Sechs Monate ist es her, dass sich das junge Team rund
um Angelika & Adi Stadlmayr sowie Nici & Toni Bürstinger
selbstständig machte und das Bio-Unternehmen bioFreiland
(www.bioFREILAND.at) gründeten, um das Bewusstsein & die
Verantwortung für Lebensmittel bei Konsumenten neu zu wecken.
BIO und Nachhaltigkeit sind für das Unternehmensquartett kein Trend,
sondern eine Lebenseinstellung. Aus Überzeugung heraus haben Angelika
und Adi Stadlmayr den elterlichen Betrieb in Gaspoltshofen im Jahre
2009 auf biologische Freilandschweinehaltung umgestellt und sind
seither anerkannter Biobetrieb. Toni Bürstinger, gelernter
Metzgermeister, und seine Frau Nicole Bürstinger veredeln das
qualitativ hochwertige Schweinefleisch und zaubern daraus köstliche
Gustoschmankerl die im eigenen Bio-Hofladen, auf dem Welser
Wochenmarkt und in ausgewählten Regionalläden verkauft werden.
Schweine ohne Sonnenbrand
Die Tiere leben ganzjährig auf riesigen Weiden, umringt von Wäldern.
Gefüttert werden sie mit Biogetreide, auf Wachstumsbeschleuniger wird
verzichtet. Während Schweine in konventioneller Haltung mit sechs
Monaten geschlachtet werden, gibt Bio-Bauer Adi Stadlmayr ihnen zehn
Monate Zeit. „Sie brauchen so lange, weil sie in dieser Haltung
langsamer wachsen.“
Seine Tiere haben jährlich mehrere Hektar zur Verfügung. „Sie sind
das ganze Jahr über draußen.“ Adi Stadlmayr hat sich deshalb auf eine
bunte Mischung aus Duroc, Edelschwein, Pietrain spezialisiert und
auch Kreuzungen vom Wollschwein stehen auf der Weide. Durch die
selbst gegrabenen Suhlen, schützen sich die Tiere mit einer
Schlammschicht vor Sonnenbrand und Parasiten und können so ganzjährig
draußen bleiben. „Sie haben viel intramuskuläres Fett, also ein
saftiges, kompaktes Fleisch, das durch die viele Bewegung trotzdem
zart bleibt“, sagt Stadlmayr.
Von der „Nase bis zum Schwanz“
Verarbeitet wird vom Freilandschwein alles - von „der Nase bis zum
Schwanz“. Die Zusammenarbeit mit Lieferanten und Partnerbetreiben aus
der Region ist dem jungen Unternehmensquartett ebenso wichtig, wie
der Fokus auf kurze Wege. „BIO Lebensmittel in einer Massenproduktion
herzustellen widerspricht sich“, sind sich die Jungunternehmer einig.
„Fleisch sollte wieder etwas Besonderes für uns Konsumenten werden.
Und wenn wir Fleisch essen, dann sollten wir wissen, woher es kommt
und wo und wie es großgezogen wurde.“
Aufklärungsarbeit by bioFreiland
Besonders am Herzen liegt den Bio-Unternehmern die Aufklärung der
Konsumenten. „Wir haben in unserer Umgebung so viele Ab-Hof-Läden und
Bauernmärkte. Der Kunde kann sich zu 100 % darauf verlassen, dass er
dadurch die bestmögliche und ursprünglichste Qualität bekommt, die
ein Landwirt liefern kann. In Zeiten von Fleischskandalen und
Produktrückrufaktionen müssen wir wieder mehr den Handwerksbetrieben
und Bauern aus unserer Region vertrauen“ meint Angelika Stadlmayr.
Regionale Kooperationen
Einzigartig ist die Zusammenarbeit mit der Kochschule „mitkochen“.
Bei einem Fleischverarbeitungskurs lernen die Teilnehmer die
Verarbeitung einer ganzen Schweinehälfte. „Die jungen Generationen
haben zum großen Teil verlernt, dass man von einem Schwein wirklich
alles verwerten kann. Traditionelle Produkte wie Leberknödel,
Grammelschmalz, Blutwurst, Bratwürstel und Sulz kann kaum jemand mehr
selber machen. Das ist Teil unserer Kultur und darf nicht in
Vergessenheit geraten“, bemerkt Nici Bürstinger, die diese Kurse
bereits seit vier Jahren anbietet.
Web: www.biofreiland.at
Facebook: https://www.facebook.com/Freilandschweinebiologisch/
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