• 04.07.2016, 09:00:01
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Allianz Unwetter-Statistik: Ein Schaden pro Minute im Juli

Schadenhöhe im Juli teurer als im Jahresschnitt 2015: „Jahr der Stürme“, rund 30 Prozent der Schäden im Juli Ausblick: Zunahme von Sturm und Hagel auch weiterhin

Utl.: Schadenhöhe im Juli teurer als im Jahresschnitt
2015: „Jahr der Stürme“, rund 30 Prozent der Schäden im Juli
Ausblick: Zunahme von Sturm und Hagel auch weiterhin =

Wien (OTS) - In Österreich sind in den vergangenen 16 Jahren rund
vier Millionen Schäden entstanden, die auf Naturkatastrophen
zurückzuführen sind – alleine 2015 ereigneten sich hierzulande
insgesamt rund 200.000 derartige Schäden. Laut aktueller Allianz
Unwetter-Statistik war dabei der Juli mit 27,9 Prozent der
schadenträchtigste Monat des letzten Jahres. „Im Juli sind das pro
Tag rund 1.400 Schäden oder umgerechnet ein Schaden pro Minute“,
erklärt Mag. Rupert Pichler, Leiter Rückversicherung und
Nat-Kat-Management bei der Allianz. An zweiter Stelle befindet sich
der Monat März (21,6 Prozent), gefolgt vom Jänner mit 11,3 Prozent.
Im Dezember 2015 war es hingegen besonders ruhig: In den letzten
Wochen des Jahres ereigneten sich 1,1 Prozent aller Unwetter-Schäden.

Schadenhöhe steigt, Juli-Schäden besonders teuer

Laut aktuellen Allianz Zahlen nimmt die Höhe der Schäden deutlich zu.
2015 zahlte die Allianz pro versichertem Schaden, der aufgrund von
Naturkatastrophen entstanden ist, 1.833 Euro – das sind um
durchschnittlich 26,5 Prozent mehr als im Langzeitvergleich. Darüber
hinaus zeigt sich, dass Hagel-Schäden im Juli besonders teuer sind:
„Im Juli 2015 hat die Allianz im Durchschnitt rund 5.500 Euro pro
Hagelschaden ausbezahlt“, erklärt Pichler.

2015: stürmischer als im 16-Jahresvergleich

Wie die Allianz Unwetter-Statistik zeigt, war 2015 vor allem das
„Jahr der Stürme“. Knapp zwei Drittel (62,4 Prozent) aller
Naturkatastrophen-Schäden waren darauf zurückzuführen. Damit war 2015
„stürmischer“ als der 16-Jahresdurchschnitt, wo Sturm in 52,6 Prozent
die Ursache aller Schäden war. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr
in Österreich 85 Prozent aller Unwetter-Schäden durch Stürme oder
Hagelschauer hervorgerufen – im Juli waren es sogar 92,6 Prozent.
Einen deutlichen Anstieg gibt es demzufolge auch bei den Hagelschäden
zu vermelden: Während seit dem Jahr 2000 15,8 Prozent der Schäden in
Hagelschauern ihren Ursprung haben, wurde 2015 bereits rund jeder
fünfte Vorfall (22,6 Prozent) dadurch verursacht. Bei Schäden
aufgrund von Schneedruck ist es umgekehrt: Geringere Schneemengen
führten im vergangenen Jahr dazu, dass deutlich weniger
Schneedruck-Schäden verzeichnet wurden – ähnlich sieht es in Sachen
Hochwasser aus.

Naturkatastrophen betreffen ganz Österreich

Aufgrund der geografischen Lage Österreichs bleibt kaum ein
Bundesland von Naturkatstrophen verschont. „Wie bereits in den
vergangenen Jahren werden Hagelschauer und Stürme auch in Zukunft
hinsichtlich Häufigkeit und Intensität noch weiter zunehmen“, erklärt
Pichler. Diesen Trend bestätigen auch die jüngsten Hagelunwetter der
vergangenen Wochen in vielen Teilen Österreichs.

Downloads im Internet unter
https://www.allianz.at/privatkunden/media-newsroom/
Foto: Rupert Pichler (© Allianz) – Abdruck honorarfrei
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