Weiterer Zaun an der Grenze zu Slowenien in Vorbereitung
Wie das WirtschaftsBlatt auf wirtschaftsblatt.at berichtet, wurde ein Kärntner Grundbesitzer von der Landespolizeidirektion über einen Zaunbau entlang der Grenze zu Slowenien informiert.
Wien (OTS) - An der Slowenisch-Kärntner Grenze soll ein Zaun gebaut werden. „Nur im Anlassfall und nur dort, wo es erforderlich sei“, heißt es aus der Landespolizeidirektion Kärnten (LPD) dazu. Ziel sei es, im Fall eines erneuten Flüchtlingstroms die Menschen zu kanalisieren.
Derzeit würden die Grundstückseigentümer informiert, wie beispielsweise Wilfried Haselmayer. Rund drei Kilometer des Grenzgrundes auf Kärntner Seite befinden sich in Besitz der Familie. In 14 Tagen, so Haselmayer, soll es einen Termin mit einem Beamten geben, auf dem auch die genauen Pläne präsentiert werden. Man würde seit Beginnn des Jahres die Zusagen der Grundbesitzer einholen, heißt es dazu aus der LPD, damit man im Anlassfall gleich mit dem Bau beginnen könne. Wie im Burgenland und in der Steiermark würden den Eigentümern Entschädigungen im Falle eines Zaunbaus angeboten.
Es sei nicht die Rede davon, entlang der gesamten Grenze einen durchgängigen Zaun zu errichten. „Auf Berggipfeln wird es nicht notwendig sein, da kommen maximal Einzelpersonen über die Grenze.“ Das Feedback der Grundstückseigentümer sei gemischt. In der Steiermark hatten im vergangenen Jahr einzelne Betroffene – etwa Winzer Erich Polz – ihre Zustimmung verweigert.
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