• 29.06.2016, 08:00:01
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Mehr „Fakten helfen“ Frauen in Konfliktschwangerschaften

Am 30. Juni wird im Petitionsausschuss über die Bürgerinitiative "Fakten helfen" abgestimmt. Die Österreichische Lebensbewegung hofft auf einen Durchbruch.

Utl.: Am 30. Juni wird im Petitionsausschuss über die
Bürgerinitiative "Fakten helfen" abgestimmt. Die
Österreichische Lebensbewegung hofft auf einen Durchbruch. =

Wien (OTS) - In fast allen europäischen Ländern werden anonyme,
amtliche Statistiken über Abtreibungen geführt. Nur Österreich hinkt
seit vier Jahrzehnten hinterher. Für die Stv. Vorsitzende und selbst
Betroffene Mag.a Petra Plonner ist das ein Armutszeugnis der Politik:
„Ehrliche Frauenpolitik darf nicht länger wegschauen, wenn sich
Frauen einer Abtreibung unterziehen. Wenn die Fakten fehlen, tappen
Politikerinnen und Politiker weiterhin im Dunkeln und können keine
hilfreichen Maßnahmen setzen, um schwangere Frauen besser zu
unterstützen."

Die Österreichische Lebensbewegung sieht sich durch diese
Bürgerinitiative darin bestärkt, an die „flankierenden Maßnahmen“ zu
erinnern, die schon 1973 einstimmig im Nationalrat beschlossen
wurden. Vieles davon wurde nicht umgesetzt, weil die Faktenlage bis
heute unbekannt ist. Daher fordert die Geschäftsführerin Sonja
Horswell: „Wir brauchen eine Meldepflicht der Ärzte für alle
Schwangerschaftsabbrüche, die sie durchführen. Neben dieser
bundesweiten Statistik brauchen wir eine seriöse, unabhängige
Motivforschung unter Frauen, die abgetrieben haben und denen, die ihr
Kind bekamen, damit die Politik endlich ihre Sorgen und Wünsche ernst
nimmt und die Gesellschaft gegensteuern kann.“

Wie schon Dr. Bruno Kreisky am 29. November 1973 erklärte: "Man muss
alles tun, um im Bereich der Politik diesen ganzen Paragrafen so
obsolet zu machen, wie dies mit den Mitteln der Politik, der
Psychologie und auch der Moral nur geht, um die Frau zu veranlassen,
dass sie dann, wenn sie empfangen hat, das Kind behält. Deshalb
glaube ich, dass man alles, wirklich alles tun muss, um den Menschen
die Möglichkeit zu geben, Kinder zu haben."
Die Österreichische Lebensbewegung hilft Frauen vor und nach einer
Schwangerschaft seit 1984 - in Beratungsstellen in 5 Bundesländern.

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