• 13.06.2016, 11:58:56
  • /
  • OTS0111 OTW0111

Langer Tag des Darms: Morbus was? Colitis wie?

Das Projektteam vom Langen Tag des Darms und die anwesenden
Selbsthilfegruppen.

Wien (OTS) - An die 2.000 Interessierte und Betroffene aus Stadt und
Land nutzten am Samstag den Langen Tag des Darms im Wiener MQ, um
sich über Chronisch Entzündliche Darmerkrankungen (CED),
stressbedingte funktionelle Darmerkrankungen, Krebsvorsorge,
Ernährung und Nahrungsmittelunverträglichkeiten zu informieren. Der
Veranstalter darm plus setzte dabei auf Fachvorträge von Medizinern,
Experten und Selbsthilfegruppen sowie interaktive Stationen –
Darmgesundheit zum Erleben, Staunen und Begreifen.

Obwohl bis zu 80.000 Österreicher an chronisch entzündlichen
Darmerkrankungen (CED) wie Morbus Chrohn und Colitis ulcerosa leiden,
ist das Wissen der heimischen Bevölkerung bis dato gering. Der Verein
darm plus setzt mit der Veranstaltung „Langer Tag des Darms“ zum
zweiten Mal ein kräftiges Zeichen und präsentierte ein umfassendes
Angebot für Bewusstseinsbildung und Wissenstransfer rund um
verschiedenste Fragen der Darmgesundheit. Neben der
Wissensvermittlung ist es vor allem Ziel, Tabus rund um dieses
sensible Thema aufzubrechen. Vereinspräsident A.o. Univ.-Prof. DI Dr.
Harald Vogelsang ist die umfassende Information der Bevölkerung ein
grundlegendes Anliegen: „Es bedarf einer gemeinsamen,
interdisziplinären gesundheits- und sozialpolitischen Anstrengung, um
österreichweit eine einheitliche Versorgungs- und Qualitätsstruktur
sicherzustellen. „darm plus“ wird dazu als Plattform für Betroffene
und Mediziner einen entscheidenden Beitrag durch Abhaltung des Langen
Tages des Darms leisten.“

Darmgesundheit zum Erleben, Staunen und Begreifen

An Hand eines 20 Meter langen Darmmodells, durch das ein interaktiver
Informationsparcours führt, hatten Besucher die Möglichkeit, den Darm
– im wahrsten Sinne des Wortes – selbst zu erkunden und dabei im
Rahmen einer Führung Wissenswertes über seine Aufgaben sowie die
wichtigsten Erkrankungen zu erfahren. Weiteres Highlight war die
Lesung von Bloggerin, Autorin und Patientin Michaela Schara. In ihrem
Buch „Briefe an Herrn Crohn: Tagebuch einer Betroffenen“ erzählt sie
vom oftmals mühsamen Alltag mit der Krankheit. Mit ihren Texten und
Cartoons, die in einer Galerie zu bestaunen waren, will Schara
Betroffenen zeigen, dass sie nicht alleine sind.
Außerdem konnten Interessierte in die Rolle eines Gastroenterologen
schlüpfen und an einer Koloskopie-Puppe üben, mit der auch an
Universitäten im Rahmen des Medizinstudiums gearbeitet wird. Das soll
Menschen die Angst vor der Untersuchung nehmen und Bewusstsein
hinsichtlich Vorsorgeuntersuchungen schaffen. Zudem wurde gezeigt,
wie man anhand eines einfachen und unkomplizierten Selbsttests
Entzündungswerte im Stuhl ermitteln kann.

Weitere Informationen: www.darmplus.at

Folgende Unternehmen sind Basissponsoren des Vereins darm plus –
CED-Initiative Österreich: AbbVie, Boehringer-Ingelheim, Danone,
Germania, Institut Allergosan, Krankenhaus Barmherzige Schwestern
Wien, MSD, Norgine, Takeda, Yakult

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | WDM

Bei Facebook teilen.
Bei X teilen.
Bei LinkedIn teilen.
Bei Xing teilen.
Bei Bluesky teilen

Stichworte

Channel