150 Freiwillige bei gesamtösterreichischen Treffen in Salzburg, St. Virgil

Utl.: 150 Freiwillige bei gesamtösterreichischen Treffen in
Salzburg, St. Virgil =
Salzburg (OTS) - „Gott sei Dank gibt es beim Freiwilligen
Engagement keine Obergrenze und keinen Richtwert!“, so eröffnete
Flüchtlingskoordinator Christian Konrad am Sonntag, 12. Juni im
Salzburger Bildungszentrum St. Virgil das Treffen von 150
Freiwilligen aus ganz Österreich.
„Es sind sicher über 100.000 Menschen, die sich in Österreich
freiwillig für Flüchtlinge engagieren“, zeigt sich Konrad überzeugt.
Neben den großen NGOs – wie etwa Caritas, Diakonie, Rotes Kreuz oder
Volkshilfe – haben sich eine Vielzahl von größeren und kleineren
Initiativen und Projekten gebildet. Einzelpersonen und Unternehmen,
sie alle tragen wesentlich dazu bei, dass Menschen schon während des
Asylverfahrens in Deutsch unterrichtet werden, im Alltag, in der
Freizeit, im Ankommen in einer neuen Gesellschaft unterstützt werden.
Engagement ist Auftrag an die Politik
„Dieses Engagement zeigt, wir können die Herausforderungen
bewältigen! Diese Menschen setzen sich ein und wollen gestalten! Das
macht auch mir immer wieder Mut. Danke dafür!“ so Christian Konrad.
Er zeigt sich beeindruckt von Expertise und Engagement der
Freiwilligen. Beides muss stärker vernetzt und sichtbar gemacht
werden, ist eines der Ergebnisse des Treffens. Mit der Homepage
www.helfern-helfen.at hat das Team um den Flüchtlingskoordinator in
der vergangenen Woche eine Plattform gestartet, die dieses Anliegen
unterstützen wird.
Konrad greift aber auch notwendige grundsätzliche Fragen auf, die
nicht nur aus Sicht der Freiwilligen nach Antworten rufen: eine
Beschleunigung der Asylverfahren (die durch mehr Personal im BFA nun
ab Sommer spürbar werden sollte), Deutschunterricht und Gemeinnützige
Arbeit für Flüchtlinge stärker umsetzen, Zugang zum Arbeitsmarkt,
Bildung und Lehre besonders für jugendliche Flüchtlinge –Themenfelder
die nicht nur aus der Sicht der Freiwilligen tatkräftig angegangen
werden müssen.
„Die Politik ist gut beraten, dieses neue Engagement der
Freiwilligen nicht nur wertzuschätzen, sondern auch zu stützen. Da
tragen Gemeinden, Länder und Bund eine Verantwortung, der sie sich
erst stellen müssen. Schulterklopfen ist der erste Schritt, aber da
muss noch mehr geschehen!“, so Konrad.
Asylkoordination, sinnvoll helfen und Europäisches Forum
Alpbach gemeinsam mit Österreich hilfsbereit
Über unterschiedliche Freiwilligen Netzwerke, große NGOs und kleine
Vereine ist zu diesem Treffen kurzfristig eingeladen worden. „Die
Diskussionen der vergangenen Wochen zeigen, wir müssen der
Aufgeregtheit in vielen politischen Wortmeldungen, die Ruhe aus dem
konkreten Engagement der Freiwilligen entgegenstellen!“ zeigt sich
Konrad überzeugt.
Asylkoordination, Sinnvoll helfen und Forum Alpbach haben bei der
Umsetzung des Treffens im Salzburger Bildungszentrum St. Virgi
unterstützt.
www.oesterreich-hilfsbereit.at
www.helfern-helfen.at
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