• 09.06.2016, 11:22:03
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Willi: Minister Rupprechter behandelt Bundesgärten stiefmütterlich

Grüne: Mitterlehner soll Hofburgen, Schlösser und Bundesgärten übernehmen

Utl.: Grüne: Mitterlehner soll Hofburgen, Schlösser und Bundesgärten
übernehmen =

Wien (OTS) - „Mir fehlt jedes Verständnis für das Vorgehen von
Minister Rupprechter! Er hat sich gegen die Zukunftsstrategie in
seinem eigenen Haus entschieden“, ärgert sich der Tourismussprecher
der Grünen, Georg Willi. Nach dieser hätten die Verwaltungen der
Schlösser und Hofburgen sowie der historischen Gärten samt den
international bedeutenden botanischen Sammlungen in der Hand des
Bundesministeriums für Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft
zusammengelegt und gemeinsam touristisch vermarktet werden sollen.
„Diese Strategie wird in Deutschland sehr erfolgreich praktiziert“,
plädiert Willi für ein Umdenken.

Rupprechter verfügte stattdessen in der Vorwoche die Auflösung der
Dienststelle Bundesgärten und stellte sie unter das Dach der Höheren
Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Gartenbau, HBLFA Schönbrunn -
allerdings ohne nennenswerte Kompetenzen in der Gartendenkmalpflege.
„Der Minister behandelt die Bundesgärten geradezu stiefmütterlich.
Sogar ProfessorInnen der Universität für Bodenkultur haben sich in
einem offenen Brief dagegen ausgesprochen. Sarkastisch meinten sie,
dass man analog dazu das Bundesdenkmalamt wohl einer HTL für Hochbau
angliedern müsste“, beschreibt Willi die völlig unsensible
Vorgehensweise.

Bundeskanzler Kern hat in der Sendung „Klartext“ vom 25. Mai in
Anwesenheit von Vizekanzler Mitterlehner gesagt, ,Schloss Schönbrunn
ist eine Beteiligung des Finanzministeriums. Die Gebäude sind im
Ressort des Wirtschaftsministeriums, dort werden sie verwaltet. Die
Gärten gehören dem Herrn Rupprechter und werden dort bewirtschaftet.
Die Kutschensammlung gehört zu mir im Bundeskanzleramt. Wie läppisch
geht es denn noch?‘ Willi: „Diesen Aussagen ist nichts hinzuzufügen.“

„Wir Grüne erwarten uns, dass Vizekanzler Mitterlehner dieses
Vorgehen beendet, im Sinne des neuen Regierens eine sinnvolle
Bereinigung der Kompetenzen vornimmt und die Hofburgen und Schlösser
samt den sie umgebenden Bundesgärten in seinem Ressort
zusammenführt“, sagt Willi.

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