• 08.06.2016, 08:50:25
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Sorry, not sorry! Warum es manchmal verdammt hart ist ein Wirt zu sein

Wiener Gastronomie unter Druck. Geschäftsführer des -lutz-, wendet sich mit offenem Brief an die Öffentlichkeit.

Innenansicht des Clubs auf der Mariahilfer Straße

Utl.: Wiener Gastronomie unter Druck. Geschäftsführer des -lutz-,
wendet sich mit offenem Brief an die Öffentlichkeit. =

Wien (TP/OTS) - Die Sorgen in der Wiener Gastronomie reißen nicht ab.
Ein Dauerbrenner ist dabei seit Jahren die (Nicht)Raucher-Thematik.
Trotz kostspieliger Umbauten und die Gäste verwirrenden Raumwidmungen
geraten Wirte immer wieder mit dem Tabakgesetz in Konflikt.
Langwierige Verwaltungsstrafverfahren, empfindliche Geldstrafen und
frustrierte Unternehmer sind die Folge.

Während derzeit einige Wiener Lokale unter medialer Aufmerksamkeit
wegen Anrainerbeschwerden um ihre Existenz kämpfen, droht eine
Klagswelle eines privaten Vereins unbeachtet über die Clubszene zu
rollen. Jürgen Lutz, Geschäftsführer von lutz - die bar und lutz -
der club wandte sich aus diesem Anlass mit einem offenen Brief an
seine Gäste und die Öffentlichkeit (www.lutz-club.at/sorry).

In diesem erklärt er die Gründe für das ab sofort geltende
Rauchverbot in seinem Club und gibt Einblicke in die Umsetzung des
Nichtrauchergesetzes und dessen rechtliche Auslegungsauswüchse. Er
legt offen, mit welch juristischer Raffinesse eine fragwürdige
Initiative Gastronomen unter Druck setzt und diese zur Abgabe von
vorgefertigten Verpflichtungserklärungen und Zahlung von
Anwaltskosten bringt. Und er erklärt, dass er und sein Betrieb da
nicht mehr mitmachen werde.

Sein Brief „Manchmal ist es verdammt hart ein Wirt zu sein“ wird in
Social Media Kanälen vielfach geteilt und diskutiert. Darin hält er
fest: „Unfassbar, womit sich die Wiener Gastronomie derzeit
beschäftigen muss! Eigentlich wollen wir einfach nur Menschen
glücklich machen. Wir wollen unseren Gästen eine gute Zeit bieten und
sie ein Stück glücklicher nach Hause schicken, als sie zu uns
gekommen sind. Das ist unsere Mission. Weil wir es für wichtig
halten, dass sich die Menschen in den Cafés, Bars, Restaurants und
Clubs persönlich treffen.“ Das sollte der Kern der gastronomischen
Tätigkeit sein und bleiben.

Bild(er) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalbild-Service
sowie im OTS-Bildarchiv unter http://bild.ots.at

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