Im Rahmen des internationalen Apheresekongresses werden die 20-jährigen Leistungen des St. Anna Kinderspital-Aphereseteams gewürdigt und neuste Erkenntnisse vorgestellt.
Utl.: Im Rahmen des internationalen Apheresekongresses werden die
20-jährigen Leistungen des St. Anna Kinderspital-Aphereseteams
gewürdigt und neuste Erkenntnisse vorgestellt. =
Wien (OTS) - Am 2. und 3. Juni 2016 findet im St. Anna Kinderspital
zum Thema „Apherese“ ein wissenschaftliches Symposium für
Pflegepersonen und Ärzte statt. Dabei werden wissenschaftliche und
klinische Ergebnisse auf dem Gebiet vorgestellt, und die Leistungen
des Aphereseteams über die letzten 20 Jahre geehrt.
Apherese ist das Auseinandertrennen, Sammeln, Behandeln oder Ersetzen
von Blutkomponenten, wie z. B. das Sammeln von Stammzellen für
Transplantationen. Bei diesem Verfahren, welches umgangssprachlich
auch als Blutreinigungsverfahren bezeichnet wird, können aber auch
krankmachende oder überzählige Bestandteile aus dem Blut oder
Blutplasma der Patienten entfernt werden. Das „gereinigte“ Blut wird
dem Körper danach wieder zugeführt.
Durch dieses Verfahren können unter anderem Komplikationen nach
Stammzelltransplantationen behandelt werden, sowie kranke
Blutkomponenten durch gesunde ersetzt werden.
„Wir verfügen über mehr als 20 Jahre Expertise im Bereich der
Apherese und können unseren kleinen Patientinnen und Patienten
relativ schonende Verfahren zur Verfügung stellen, dabei ist die enge
Zusammenarbeit mit der Kinderkrebsforschung mit ein Erfolgskriterium
für die vielen erfolgreichen Anwendungen.“ freut sich Univ. Prof. Dr.
Wolfgang Holter, Ärztlicher Direktor.
Unter der ärztlichen Leitung von Dr. Volker Witt, Intensivmediziner
und verantwortlicher Arzt der Aphereseeinheit am St. Anna
Kinderspital hat sich in den vergangenen 20 Jahren, in denen das
Verfahren rund 3500 mal angewendet wurde, ein engagiertes,
hochqualifiziertes Team aus Pflegekräften und Ärzten herausgebildet,
das für den Erfolg als Zentrum für Apheresen in der Pädiatrie
verantwortlich ist.
Fünf ausgebildete Apheresepflegefachkräfte und zwei Fachärzte
garantieren eine fast rund-um-die-Uhr Versorgung mit diesem
anspruchsvollen Verfahren. Die internationale Mitarbeit bei Studien
ermöglicht eine kontinuierliche Anpassung an den Stand des aktuellen
Wissens.
OTS-ORIGINALTEXT PRESSEAUSSENDUNG UNTER AUSSCHLIESSLICHER INHALTLICHER VERANTWORTUNG DES AUSSENDERS - WWW.OTS.AT | NEF