Amerlinghaus muss selbstverwaltetes Kulturzentrum bleiben!

Utl.: Die ÖH Akademie unterstützt die Forderungen des Amerlinghauses
in Bezug auf ausreichende Grundkostensubventionen! =

Wien (OTS) - Dem Kultur- und Kommunikationszentrum Amerlinghaus
drohen existenzielle Kürzungen bezüglich Personal und Infrastruktur.
Die Förderung der Stadt Wien wurde trotz steigender Miet- und
Stromkosten seit 2004 nicht mehr angepasst. Entsprechend sind die
Grundkosten allein im Jahr 2016 um € 10.000 höher als die bewilligte
Subvention. Versuche eine Mietkostenreduktion bei der GESIBA zu
erwirken scheiterten, wodurch weiterhin eine Finanzierungslücke
besteht. Da weitere Maßnahmen zur Kostenminimierung das Kulturzentrum
faktisch handlungsunfähig machen würden, ist die Existenz des
Amerlinghauses akut bedroht.

Als Raum gesellschaftlicher Teilhabe funktioniert das Kultur- und
Kommunikationszentrum nicht nur als Infrastruktur für soziales
Engagement sondern auch als Begegnungsraum der Platz für Austausch
und Diskussion schafft. Als niederschwellige Einrichtung für
kritische, interkulturelle und nicht-kommerzielle Bildungsarbeit
nutzen das Amerlinghaus mehr als 60.000 Personen pro Jahr.
Wien kann nicht auf eine Einrichtung verzichten, die Vereinzelung und
Abschottung verhindert und soziale Inklusion fördert!

Auch die ÖH Akademie fordert von der Stadt Wien ein klares Bekenntnis
zur Förderung der Grundkosten des Zentrums und eine fixe
Wertanpassung!
Die politisch Verantwortlichen müssen handeln!

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