• 22.05.2016, 13:36:35
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ASFINAG: Startschuss für Neubau der zweiten Röhre des Perjentunnels

ASFINAG investiert 130 Millionen Euro in den Vollausbau – Spürbare Verkehrsentlastung für 11.000 Bewohner im Tiroler Oberland

ASFINAG: Startschuss für Neubau der zweiten Röhre
des Perjentunnels
Landeck (OTS) - 

Heute fiel zu Mittags in Landeck der Startschuss zu einem der wichtigsten Straßenbauprojekte im Tiroler Oberland. Mit einem lauten Knall zündete Tunnelpatin Andrea Geiger heute knapp nach 13 Uhr die ferngesteuerte Sprengladung in der zweiten Röhre des Perjentunnels auf der S 16 Arlberg Schnellstraße. Bis Ende 2018 errichtet die ASFINAG hier eine zweite Röhre – im Anschluss beginnen die Sanierungen in der mittlerweile über 30 Jahre alten Bestandsröhre.

130 Millionen Euro investiert die ASFINAG in ein modernes, zweiröhriges Tunnelsystem: innovative Tunnelsicherheitstechnologien mit zwei Spuren pro Richtung sorgen für mehr Sicherheit für täglich 14.000 Verkehrsteilnehmer. „Mit zwei Röhren verhindern wir Frontalunfälle mit meist fatalen Folgen. Insgesamt investieren wir bei Perjen- und Arlbergtunnel derzeit 300 Millionen Euro allein im Bezirk Landeck – für mehr Sicherheit und größtmögliche Entlastung der Bewohner vom Ausweichverkehr“, bestätigten die ASFINAG-Vorstände Alois Schedl und Klaus Schierhackl heute im Festzelt.

Für Landeshauptmann Günther Platter ist der Neubau der Röhre ein Meilenstein und ein langgehegter Wunsch. „Die zweite Röhre des Perjentunnels bedeutet eine moderne Verkehrsinfrastruktur, mehr Sicherheit für täglich rund 14.000 Autofahrer und gleichzeitig die schon lange erwartete Entlastung für Zams und Landeck. Darüber hinaus stellt die ASFINAG-Investition in Höhe von über 170 Millionen Euro einen wichtigen Wirtschaftsimpuls für das Tiroler Oberland dar und sichert dadurch auch Arbeitsplätze“, so Platter.

Ende der Umleitungen durch Zams und Landeck in Aussicht

Bei längeren Sperren des mittlerweile über 30 Jahre alten Perjentunnels kam es auf der Ausweichstrecke in den Ortsgebieten von Zams und Landeck immer wieder zu umfangreichen Staus. Für die Bürgermeister Wolfgang Jörg (Landeck); Siegmund Geiger (Zams), Thomas Lutz (Grins) und Martin Auer (Stanz) war der Startschuss zur neuen Röhre deswegen ein lang herbeigesehnter Freudentag.

Bereits 2015 begannen die Vorbereitungen mit dem Neubau der Sannabrücke bei Landeck. Die neue Brücke dient nämlich jetzt als Zufahrt der Baustellenfahrzeuge für den Bau der zweiten Röhre. Der Tunnelvortrieb erfolgt ab sofort mittels Sprengungen – eigens dafür hat die ASFINAG ständig 300 Häuser in direkter Umgebung der Baustelle hinsichtlich möglicher Beeinträchtigungen unter Beobachtung.

Die Vorteile des neuen Tunnels auf einem Blick:

  • Plus an Verkehrssicherheit: zwei Röhren mit zwei Spuren pro Richtung ohne Gegenverkehr – ausgestattet mit der modernsten Sicherheitstechnologie
  • Plus an Lebensqualität: auch bei längeren Tunnelsperren keine Umleitungen mehr durch die Ortsgebiete – weniger Staus, Lärm und Schadstoffe für 11.000 Bewohner im Tiroler Oberland
  • Plus an Mobilität: gut ausgebaute Wege für Pendler in Richtung Innsbruck und Arlberg mit zwei Röhren samt Überholmöglichkeiten
  • Plus für die heimische Wirtschaft: die Verkehrsanbindung der Betriebe im Oberland an die S 16 Arlberg Schnellstraße wird deutlich verbessert

Zahlen, Daten und Fakten

1983 ging der Perjentunnel auf der Arlberg Schnellstraße unter Verkehr. Die ASFINAG errichtet nunmehr eine 2.852 Meter lange neue Röhre und saniert die alte Röhre. Bis Ende 2019 werden alle Arbeiten abgeschlossen sein. Der weitere Vollausbau der Arlberg Schnellstraße im Bereich der anschließenden Lötzgalerie und Lötztunnel ist für 2023 bis 2025 vorgesehen. Insgesamt investiert die ASFINAG hier 173 Millionen Euro. Wichtig bei der Planung: keine Verkehrsbehinderungen während der Bauzeit. Nach der Fertigstellung Ende 2018 saniert die ASFINAG im Anschluss die Bestandsröhre. In dieser Zeit steht die Arlberg Schnellstraße ohne Einschränkung für die Verkehrsteilnehmer zur Verfügung.

Rückfragen & Kontakt

ASFINAG
Alexander Holzedl
Pressesprecher
Mobil:+43 664-60108 18933
mailto: alexander.holzedl@asfinag.at
www.asfinag.at

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