• 20.05.2016, 09:47:01
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Atomgegner_innen: Bundespräsidentschaftskandidaten Van der Bellen und Hofer für Ausstieg Österreichs aus EURATOM

Richtige Antwort auf Pläne der EU-Kommission zur Förderung der Atomkraft

Utl.: Richtige Antwort auf Pläne der EU-Kommission zur Förderung der
Atomkraft =

Wien/Linz/Salzburg (OTS) - „Wir freuen uns, dass sich beide
Bundespräsidentschaftskandidaten ganz klar und unmissverständlich für
den Ausstieg Österreichs aus EURATOM aussprechen. Und wir sind
überzeugt, das ist auch die richtige Antwort auf die jüngsten
Vorstöße der EU-Kommission, die Atomkraft in Europa massiv zu
fördern!“, so Roland Egger und Gabriele Schweiger, Sprecher von
atomstopp_oberoesterreich und Heinz Stockinger, Obmann der Salzburger
Plattform gegen Atomgefahren.

Am 9. Mai 2016 haben sich die Salzburger Plattform gegen Atomgefahren
und atomstopp_oberoesterreich in einem Offenen Brief an die
Bundespräsidentschaftskandidaten Alexander Van der Bellen und Norbert
Hofer gewandt und wollten von ihnen wissen, wie sie es mit der
Europäischen Atomgemeinschaft EURATOM halten und wie sie sich als
Bundespräsident für den Ausstieg Österreichs aus EURATOM einsetzen
werden.

Aus dem Wahlkampfbüro von Alexander Van der Bellen hieß es dazu:
„Alexander Van der Bellen hat in all seinen Aussagen immer ganz klar
dafür Position bezogen, dass ein konsequenter Ausstieg Europas aus
der Kernenergie das Gebot der Stunde ist. Auch das Volksbegehren zum
Ausstieg aus Euratom wurde von Alexander Van der Bellen unterstützt.
[…] Der Ausstieg aus Euratom war und ist ein wichtiger Schritt, um
endlich ein großes Stück vorwärts zu kommen in unserem gemeinsamen
Bemühen, Europa atomfrei zu machen.“

Aus dem Wahlkampfbüro von Norbert Hofer hieß es dazu: „Norbert Hofer
vertritt nach wie vor die Meinung, dass die Energieunion mit Ländern,
die auf Kernkraft setzen, nicht im Interesse unserer Heimat ist und
daher ein möglichst rascher Austritt Österreichs aus EURATOM
anzustreben sei. Dahingehend wird er natürlich auch sein Wirken als
Bundespräsident konzentrieren. Darüber hinaus müsse ein
Energiemasterplan für Österreich erstellt werden, um alle
Abhängigkeiten von Kernenergie weiter zu reduzieren.“

„Wir werden gleich nach der Wahl am 22. Mai beim neu gewählten
Bundespräsidenten um einen Termin ansuchen und Möglichkeiten
ausloten, wie der wichtige Schritt eines Ausstiegs Österreichs aus
EURATOM umgesetzt wird“, so Egger, Schweiger und Stockinger
abschließend.

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